Am 22. Januar ist Zeichnungsstart für die Auf Schalke eG

Nach intensiven Monaten der Planung und Vorbereitung ist es nun endlich soweit – die Fördergenossenschaft geht einen entscheidenden Schritt: Ab Mittwoch, dem 22. Januar, können Vereinsmitglieder des FC Schalke 04 sowie juristische Personen (Unternehmen) ihre persönlichen Anteile erwerben und so Teil der Auf Schalke eG werden. Als wohl größtes Projekt des FC Schalke 04 seit dem Bau der VELTINS-Arena, soll die Fördergenossenschaft die Zukunft und Unabhängigkeit des Clubs sichern. Die Zeichnung der Anteile für die Auf Schalke eG beginnt um 11.04 Uhr. 

„Der 22. Januar wird ein besonderer Tag für den FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. sein. Die Fördergenossenschaft beruht auf denselben Grundsätzen wie der e.V. – das man durch den Zusammenschluss vieler Großes erreichen kann. Dies wird es dem Verein ermöglichen, sich für die Zukunft besser aufzustellen. Jeder Anteil, den die Mitglieder kaufen, ist nicht nur eine finanzielle Unterstützung, sondern auch das Versprechen, zusammen mit tausend Freunden an einem erfolgreichen, unabhängigen Schalke von morgen zu bauen – darauf freue ich mich“, sagt Matthias Tillmann, Vorstandsvorsitzender des S04 und gleichzeitig ehrenamtlicher Vorstand der Auf Schalke eG. Das Gremium komplettiert Michael Kalthoff, Finanzvorstand der RAG Aktiengesellschaft, der ebenfalls unentgeltlich für die Auf Schalke eG arbeitet. Unterstützt wurde die Gründung der Fördergenossenschaft durch den Genoverband e.V. 

Jeder Anteil, den die Mitglieder kaufen, ist nicht nur eine finanzielle Unterstützung, sondern auch das Versprechen, zusammen mit tausend Freunden an einem erfolgreichen, unabhängigen Schalke von morgen zu bauen.

Matthias Tillmann

Zunächst gibt die Fördergenossenschaft 190.400 Anteile heraus. Abhängig von der Höhe des aus der Zeichnung generierten Kapital soll die Auf Schalke eG Arena-Anteile vom FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. erwerben. So sollen Fördergenossen zu Stadionbesitzern werden. Gleichzeitig hat der Verein durch die zusätzlichen finanziellen Mittel die Möglichkeit, je nach Höhe der gesammelten Gelder weitere Stadionanteile zurückzukaufen, die bei Dritten liegen – zum Beispiel bei der Stadt Gelsenkirchen oder bei Einzelpersonen. Außerdem kann der e.V. teure Darlehen ablösen, um Zahlungen für Zinsen und Tilgungen signifikant zu senken. Erst dieser Schritt ermöglicht in den kommenden Jahren und Jahrzehnten weitere wichtige Investitionen, etwa in die Infrastruktur rund ums Nachwuchsleistungszentrum auf dem Vereinsgelände oder in den Fußball der Frauen. 

Ein Geschäftsanteil an der Auf Schalke eG kostet für Einzelpersonen und juristische Personen jeweils 250 Euro. Hinzu kommt eine einmalige Aufnahmegebühr in Höhe von 75 Euro, für juristische Personen beträgt diese 500 Euro – diese wird nur einmal bezahlt, egal wie oft jemand in Zukunft Anteile kauft. Das Eintrittsgelddeckt dabei ausschließlich die Verwaltungskosten und wird unabhängig von der Anzahl an Anteilen erhoben.Mitglieder der Königsblauen können sich mit mindestens einem Anteil an der Fördergenossenschaft beteiligen, juristische Personen mit mindestens 40.