Gegen Rassismus und Ausgrenzung: Schalker Mitarbeitende absolvieren Antidiskriminierungs-Workshop

Hass, Diskriminierung und Hetze haben auf Schalke keinen Platz. Dieses Selbstverständnis teilen nicht nur Mitglieder und Fans der Knappen, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins. Anlässlich der jährlichen #STEHTAUF-Aktionswoche, in der sich Königsblau seit Jahren für ein vielfältiges und buntes Schalke engagiert, setzen sich Angestellte verschiedener Direktionen nun in Workshops mit dem Thema auseinander.

Die rund zweistündigen Kurse starten Ende Februar und werden von Sozialarbeiter und Referent Patrick Arnold geleitet. In der Vergangenheit hat er bereits mit Schalker Volunteers zur Diskriminierung im Fußball gearbeitet. Denn was der FC Schalke 04 bereits 1994 als erster Bundesligist in seine Satzung aufgenommen hat, wird noch lange nicht überall gelebt: der Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung. Auch im Stadion nicht.

Eine Tatsache, der sich Sebastian Buntkirchen, Direktor Fans & Nachhaltigkeit und Geschäftsführer der vereinseigenen Stiftung Schalke hilft!, bewusst ist: „Mit Schrecken müssen wir alle hin und wieder feststellen, dass Rassismus in unserer Gesellschaft immer noch stattfindet. Deshalb ist es wichtig, konsequent auf das Thema aufmerksam zu machen und dafür zu sensibilisieren.“ Die Workshops, in den neben informativen Vorträgen und intensiven Dialogen auch praktische Übungen auf der Tagesordnung stehen, sollen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Handlungsoptionen an die Hand geben und sie in der Argumentation noch sicherer machen.

Bereits zur Saison 2019/2020 hat der FC Schalke 04 mit der #stehtauf-Anlaufstelle einen Ort für Opfer von Ausgrenzung und Gewalt im Stadion eröffnet. Ein Angebot, das genutzt wird und zeigt: Jeder kann betroffen sein. Auch heute noch müssen Fans und Spieler in deutschen Fußball-Stadien Anfeindungen erleben. Die Workshops helfen nun, solche Situationen noch besser einzuschätzen, Diskriminierung zu erkennen und richtig zu handeln.

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