Dr. Jens Buchta: Ausschlaggebend waren drei Punkte

Einstimmig hat der Aufsichtsrat des FC Schalke 04 am Dienstag (30.3.) Peter Knäbel zum neuen Vorstand Sport und Kommunikation bestellt. Dr. Jens Buchta, der Vorsitzende des königsblauen Kontrollgremiums, sagt: „Wir sind sehr froh, dass wir Peter Knäbel in dieser schwierigen Situation dafür gewinnen konnten, dieses Amt zu übernehmen.“

Dr. Jens Buchta

Dr. Buchta betont, dass der Aufsichtsrat es sich von Vornherein als Ziel gesetzt hatte, den Auswahlprozess bis Ende März abzuschließen. Denn: „Es war zum jetzigen Zeitpunkt eine klare Entscheidung notwendig.“ Ein Schwebezustand, in dem jeden Tag aufs Neue Namen diskutiert werden, hätte dem Verein bei der Zukunftsplanung nicht gutgetan, erklärt er weiter. Vielmehr sei es wichtig, mit einer klaren Entscheidung die Zukunft positiv zu gestalten.

Wir sind sehr froh, dass wir Peter Knäbel in dieser schwierigen Situation dafür gewinnen konnten, dieses Amt zu übernehmen.

Dr. Jens Buchta

Knäbel hatte bereits seit dem Ausscheiden von Jochen Schneider am 28. Februar dieses Jahres interimistisch als Gesamtverantwortlicher Sport gewirkt. Dass der bisherige Technische Direktor Nachwuchs und Entwicklung die Position als Vorstand Sport und Kommunikation nun dauerhaft besetzt, habe mehrere Gründe.

Viele Gedanken deckungsgleich

„Ausschlaggebend für unsere Entscheidung waren drei Punkte“, erklärt Dr. Buchta. „Wir haben in den vergangenen Wochen viele gute Gespräche geführt. Peter Knäbel denkt sehr stark in Strukturen.“ Dabei seien viele Gedanken deckungsgleich gewesen, so der Aufsichtsratsvorsitzende. Deshalb ist er überzeugt davon, dass Peter Knäbel genau der richtige Mann sei, um im Verein Strukturen anzupassen und zu optimieren.

Dr. Buchta berichtet, dass er sich im vergangenen Monat ein ausführliches Bild von Knäbels Arbeitsweise habe machen können. Dabei habe der bisherige Technische Direktor Nachwuchs und Entwicklung mit der Trainerentscheidung und bei der Kaderplanung überzeugt. „Die Verpflichtung von Danny Latza geht genau in die Richtung, wie wir uns das Schalke der Zukunft vorstellen – mit Spielern, die idealerweise aus dem eigenen Umfeld kommen und den richtigen Charakter mitbringen“, so der 57-Jährige.

Darüber hinaus hat Dr. Buchta imponiert, dass Knäbel wenige Stunden nach der 1:5-Niederlage in Stuttgart und der damit verbundenen Freistellung von Jochen Schneider direkt seine Bereitschaft erklärt habe, interimistisch als Gesamtverantwortlicher Sport zu helfen. „Das war für mich in der aktuellen Lage alles andere als selbstverständlich“, so der Aufsichtsratsvorsitzende.

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