Rouven Schröder: Der Markt kommt immer mehr in Bewegung

Eine Vertragsanpassung, ein Abgang, der Einzug in Runde zwei des DFB-Pokals – und dazu zahlreiche Telefonate in der Transferphase. Hinter Rouven Schröder liegen ereignisreiche Tage. In einer Medienrunde am Dienstag (10.8.) äußerte sich der Sportdirektor zu aktuellen Themen. schalke04.de hat die wichtigsten Aussagen notiert.

Rouven Schröder

Rouven Schröder über …

… die Vertragsanpassung von Ralf Fährmann:
Gespräche dieser Art sind normalerweise alles andere als einfach, aber der Austausch mit Ralle war von Beginn an sehr konstruktiv. Am Ende haben wir uns auf ein Modell geeinigt, das allen Parteien zugesagt hat. Uns als Verein hilft die Vertragsanpassung sehr – und der Verein steht über allem.

… den Wechsel von Rabbi Matondo:
In Brügge wird Rabbi mehr Spielzeit bekommen als auf Schalke. Deshalb war der Transfer zu Cercle für alle Seiten sinnvoll. Als die Anfrage kam, waren wir uns mit dem Spieler und seinen Beratern schnell einig, dass ein Wechsel die beste Lösung für alle Beteiligten darstellt.

… Bewegungen auf dem Transfermarkt:
Drei Wochen vor Schließung des Transferfensters in Deutschland und den meisten europäischen Ligen werden die Inhalte konkreter. Der Markt bewegt sich auf jeden Fall. Bei möglichen Abgängen befinden wir uns allerdings noch nicht in der finalen Phase. Aber die Situation ist schon eine andere als noch vor ein paar Wochen. Potenzielle Interessenten müssen ihre Planungen, ihre Absichten von Tag zu Tag mehr konkretisieren. An Gerüchten aus dem In- und Ausland, die hier und da immer wieder zu lesen oder zu hören sind, werde ich mich aber wie gewohnt nicht beteiligen. Da halten wir es wie immer: Wenn es einen Wechsel zu verkünden gibt, dann werden wir das auch tun.

Die Mannschaft wächst Stück für Stück weiter zusammen.

Rouven Schröder

… Matthew Hoppe:
Nach der Rückkehr vom Gold Cup hat Matthew sich einen Magen-Darm-Infekt eingefangen, der ihn derzeit außer Gefecht setzt. Deshalb kann er momentan auch nicht am Training teilnehmen. Wir werden ihn erst wieder auf den Platz schicken, wenn er zu 100 Prozent fit ist und er der Mannschaft helfen kann. Das halten wir auch bei allen anderen Spielern so. Wenn Matthew wieder bei Kräften ist, freue ich mich auf seine Stärken, die er für unsere Mannschaft einbringen kann.

… den 4:1-Sieg im DFB-Pokal in Villingen:
Unser Ziel war der Einzug in die 2. Runde. Das haben wir am Ende souverän geschafft – im Gegensatz zu dem einen oder anderen höherklassigen Verein, der bereits ausgeschieden ist. Viele favorisierte Clubs haben sich richtig schwergetan. Natürlich ist in den 90 Minuten in Villingen noch nicht alles perfekt gewesen, aber das ist in dieser Phase, nach dem Umbruch, doch ganz normal. Wichtig ist, dass die Mannschaft ihre Leistung selbst sehr gut einschätzen kann und auch im Erfolgsfall kritisch mit sich selbst ist. Die Abläufe werden nach und nach besser werden. Die Mannschaft wächst Stück für Stück weiter zusammen. Was mir sehr gut gefallen hat, war, wie die Jungs das Coaching von Dimitrios Grammozis angenommen haben. Das hat man gerade in den Minuten nach der Halbzeit gesehen, in denen wir innerhalb von zwei Minuten zwei Treffer erzielt haben und auf die Siegerstraße eingebogen sind.

… das anstehende Heimspiel gegen Aue:
Wir stellen uns auf eine top motivierte Mannschaft ein. Aue zeigt seit Jahren, wie man erfolgreich in der Zweiten Liga spielt: mit Teamgeist, Teamgefüge, Organisation, auch Emotionalität, dazu auch einigen Spielern, die für den Unterschied sorgen können. Trotzdem ist unser Anspruch als FC Schalke 04 natürlich ganz klar: Wir wollen das Heimspiel gewinnen und werden uns auf die Aufgabe sehr fokussiert vorbereiten.

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