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Impression Depression: Virtual-Reality-Erfahrung der Robert Enke Stiftung
Das vierte Jahr infolge bietet die Robert Enke Stiftung das Projekt „Impression Depression“ in den deutschen Nachwuchsleistungszentren an, am vergangenen Montag (8.4.) war sie damit zu Gast in der VELTINS-Arena. An der Veranstaltung nahmen auch Mitarbeitende der Knappenschmiede teil.
Neben den Fußballclubs sowie deren Nachwuchsleistungszentren tourt die Robert-Enke-Stiftung mit ihrem Projekt durch ganz Deutschland und besucht unter anderem auch die Polizei, Schulen und Firmen. Das Ziel: Menschen, die nicht von Depressionen betroffen sind, für das Krankheitsbild zu sensibilisieren und dieses zu enttabuisieren. Durch die Initiative der Sportpsychologin der Knappenschmiede, Dr. Theresa Holst, hatten auch die Mitarbeitenden des Schalker Nachwuchsleistungszentrums die Möglichkeit, an der VR-Erfahrung teilzunehmen.
„Es war eine wirklich eindrucksvolle Erfahrung. Die Mischung aus Informationen zum Krankheitsbild ‚Depression‘ und dem eigenen Nachempfinden möglicher Facetten war genau richtig. Insbesondere die Reflexion zum Abschluss war wichtig, um mit den gesammelten Eindrücken nicht allein nachhause zu gehen“, fasste Dr. Theresa Holst das zuvor Erlebte zusammen. „Ein wichtiges Projekt!“
Sam Farokhi, Chef-Trainer der U11 und Ankertrainer des Grundlagenbereichs, nahm am Montagnachmittag (8.4.) ebenfalls an dem Vortrag teil: „Ich bin sehr dankbar, diese wertvolle Erfahrung gemacht haben zu dürfen. Darüber hinaus, dass es Personen schwerfällt, sich in Betroffene hineinzuversetzen, ist es ebenso schwer, anhand der meist nicht ersichtlichen Symptome, die Krankheit zu erkennen. Die Eindrücke und Einblicke, die der Vortrag in das Krankheitsbild geliefert hat, helfen dies zukünftig besser einordnen zu können.“ Die Virtual-Reality-Erfahrung bot für die Teilnehmenden die Auswahl aus zwei Szenarien, einer Alltagssituation und einer speziell auf den Leistungssport zugeschnittenen. Bei dieser befanden sich die Teilnehmenden in einer Kabinensituation der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Durch das verwendete Equipment gelang es, eine mögliche Ausprägung der Erkrankung für nicht Betroffene erlebbar zu machen. Auf die VR-Erfahrung folgte eine Reflexion in der Gruppe, welche neben Dr. Theresa Holst auch Sam Farokhi als wichtig empfand. Wenn es nach dem U11-Chef-Trainer geht, hat die Stiftung mit ihrem Projekt ihr gestecktes Ziel erreicht: „Nach dem Vortrag ist man für das Thema sensibilisiert und lernt, feinfühliger damit umzugehen.“
Ich bin sehr dankbar, diese wertvolle Erfahrung gemacht haben zu dürfen.
Impression Depression
Mehr zum Projekt der Robert-Enke-Stiftung.