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Es ist so weit: Am Sonntag (27.5., 16 Uhr) steigt das Finale um die Deutsche Meisterschaft der A-Junioren. Im Stadion Niederrhein in Oberhausen empfängt die U19 Hertha BSC. „Die Vorfreude ist groß“, sagt Chef-Trainer Norbert Elgert.

Die Lage auf Schalke

Schalke hat im Halbfinale an die starke Spielzeit in der West-Staffel angeknüpft. Gegen die TSG 1899 Hoffenheim, den Meister Süd/Südwest, setzte sich der S04 hochverdient mit zwei äußerst überzeugenden Siegen durch (1:0, 4:2). Dabei beeindruckten der S04 mit starkem Teamgeist, hoher Intensität, kombiniert mit fußballerischer Klasse. Ins Endspiel gehen die Königsblauen mit drei deutschlandweiten Bestmarken: Keine Mannschaft in den drei Bundesliga-Staffeln holte mehr Punkte (63), kassierte weniger Gegentore (18) und musste weniger Niederlagen (1) hinnehmen. Offensiv waren lediglich die Berliner einen Tick besser – sie erzielten mit 76 Toren einen Treffer mehr als die Knappen.

Personal

Der große Wermutstropfen des Halbfinals war die Verletzung von Nick Taitague, der im Rückspiel nach seiner Einwechslung wieder vom Platz musste und nun fehlen wird. Neben dem verletzten Okan Yilmaz wird auch Luca Beckenbauer passen müssen. Eine Alternative ist hingegen wieder Görkem Can, den ebenfalls im Rückspiel gegen Hoffenheim in der Schlussphase sein Comeback gab.

Wir sind bereit.

Norbert Elgert

Das ist der Gegner

„Hertha verfügt über herausragende Qualität“, betont Elgert. Fußballerisch sowie individuell sieht er die temporeichen Hauptstädter gar einen Ticken stärker als die TSG Hoffenheim, die der S04 im Halbfinale aus dem Wettbewerb warf. Berlin ist die Bundesliga-Mannschaft in Deutschland mit den meisten Toren (76.) und setzte sich in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Hamburger SV (59 Punkte) und Werder Bremen (58) am letzten Spieltag als Meister der Staffel Nord/Nordost mit 60 Zählern durch. Im Halbfinale schaltete die Hertha Borussia Dortmund aus (4:0, 1:3). Auffällig ist, dass die Mannschaft von Trainer Michael Hartmann einige Akteure in seinen Reihen weiß, die bereits Profi-Erfahrung besitzen; etwa Arne Maier, Palko Dardai, Sohn von Profi-Trainer Pal Dardai, Julius Kade oder Florian Baak. „Das sagt alles“, so Elgert. „Das ist der Goldene Jahrgang der Hertha.“
Die Hertha im Porträt

Das sagt der Trainer

Die Bedeutung dieses Duells ist klar – „es ist ein Endspiel“, sagt Elgert. „Die Vorfreude ist groß. Wir sind bereit.“ Wichtig sei die Mischung aus Gespanntheit und Lockerheit. „Wir wissen, dass Hertha ein dicker Brocken ist – das sind wir aber auch.“

Modus

Sollte im Finale nach der regulären Spielzeit kein Sieger feststehen, schließt sich eine Verlängerung von 2×15 Minuten an. Fällt in dieser Zeit keine Entscheidung, folgt ein Elfmeterschießen.

Spielort

Stadion Niederrhein
Lindnerstraße 2-6
46149 Oberhausen

Stadionöffnung: 14 Uhr

Ticketpreise

  • Sitzplatz: 10 Euro/5 Euro ermäßigt
  • Stehplatz: 5 Euro
  • Rollstuhlfahrerkarten: 5 Euro (inkl. Begleitperson)
  • Ermäßigung: alle Menschen bis 18 Jahre sowie Menschen mit Behinderungen (ab 50 Prozent)*: VRR-Ticket ist enthalten.

Die Tageskassen öffnen um 13.30 Uhr.