Glück auf! U23 zu Besuch in der Zeche Nordstern

Nach einer Trainingseinheit am Donnerstag (19.7.) ging es für die U23 samt Trainerstab zurück zu den Wurzeln des FC Schalke 04 – zum Bergbau. Auf der Zeche Nordstern im Süden Gelsenkirchens wurden die Knappen herzlich empfangen und erfuhren wie unter Tage „malocht“ wurde.

Auf eine Begrüßung mit Kaffee und Kuchen, folgten eine Einführung in die Abläufe, Technik und Entwicklung eines Bergwerks und der besondere Höhepunkt des Besuchs: 440 Stufen höher durften die Königsblauen einen weiten Ausblick über das Ruhrgebiet auf der Besucherterrasse des Nordsternturms genießen. Einer von sieben Hochpunkten im Pott in 83 Meter Höhe.

Chef-Trainer Torsten Fröhling, der noch neu im Ruhrgebiet ist, war von der gesamten Anlage rund um die Zeche beeindruckt: „Vor allem für die neuen Spieler, aber auch für mich, war das heute ein sehr interessanter Rundgang. Zu verstehen wie hier damals gearbeitet wurde, wie der Bergbau entstanden ist und sich entwickelt hat, sind ganz wichtige Faktoren, um sich mit der Gegend und Schalke zu identifizieren.“ Der 51-Jährige bezeichnete den Besuch als „eine richtig gute Veranstaltung“ und konnte selbst viel über die Verbindung von Kohle und Staub zum Kumpel- und Malocherclub dazulernen.

Gerald Asamoah, der den ersten Kontakt zur Zeche Nordstern hergestellt hat, hofft, dass der Besuch bei der Schalker Zweitvertretung etwas bewirkt hat. „Für mich war es sehr wichtig, dass die Jungs lernen, was Schalke heißt, wie der Verein entstanden ist und wie die Jungs damals zusammengehalten haben. Das sollen alle verinnerlichen: Nur mit Zusammenhalt auf dem Platz können wir gemeinsam als Mannschaft etwas erreichen“, so der U23-Manager.

Dann hieß es Schicht im Schacht: Als der Rundgang endete, gab es zum Abschied den obligatorischen „Trikottausch“. Stellvertretend für das Team übergaben Asamoah und Fröhling den Verantwortlichen der Gelsenkirchener Zeche als Dankeschön einen Fußball und unterschriebene Trikots. Im Gegenzug erhielt der neue Chef-Coach zum Einstand in das Ruhrgebiet eine Grubenlampe und für alle Schalker gab es eine Tüte voll mit Erinnerungen an den Zechen-Besuch.