Finn Heiserholt: Die Doppelfunktion ist das Beste, was mir passieren konnte

Finn Heiserholt über die Niederlage gegen den 1. FC Düren

„Wir haben es nicht geschafft, unsere Power über 90 Minuten auf den Platz zu bringen und torgefährlich zu sein. Nach jedem Spiel gibt es für mich und das Trainer-Team viel zu analysieren – ob Sieg oder Niederlage. Auch wenn wir gewinnen, finden wir Szenen, in denen wir uns verbessern können. Nach Niederlagen schauen wir noch kritischer auf alles. Das werden wir heute ebenfalls tun.“

… über die Bedeutung von Führungsspielern

„Die Ausfälle von Pierre-Michel Lasogga und Tim Albutat aufzufangen, ist für so eine junge Mannschaft eine Herausforderung. Auf dem Platz dienen die beiden als Säulen, an denen sich die Jungs orientieren können, sie lenken das Spiel und bringen die nötige Stabilität rein. In Fällen wie diesen, dass wir auf beide verzichten müssen, springe ich ein.“

… über seine Doppelrolle als Videoanalyst und Spieler in der U23

„Meine Rolle ist klar definiert, mein Fokus liegt auf der Analyse. Wenn ich auf dem Platz stehe, versuche ich immer den Jungs zu helfen. Sie geben mir viel zurück, beide Seiten profitieren von der Konstellation. Die Doppelfunktion ist das Beste, was mir passieren konnte. Es macht mir Riesenspaß mit den Jungs auf dem Trainingsplatz zu stehen. Ich lerne von ihnen und sie von mir. Ich will so lange wie möglich noch nebenbei Fußball spielen und wenn das mit dem beruflichen zu vereinbaren ist, umso besser.“

… über den Austausch mit dem Analyseteam der Lizenzmannschaft

„Mein Schwerpunkt liegt auf der U23. Für mich ist der Bereich noch relativ neu, ich mache das erst seit einem Jahr. Wir pflegen einen sehr guten wöchentlichen Austausch mit dem Analyseteam der Lizenzmannschaft. Auf dem Gelände laufen wir uns oft über den Weg. Ich profitiere davon, erhalte Tipps und werde unterstützt.“

… über seine Zukunftsziele

„Während meiner Zeit beim SV Lippstadt habe ich mein Sportmanagement-Studium abgeschlossen. Den Kontakt zum FC Schalke, insbesondere wegen Jakob habe ich immer aufrechterhalten. Die Analyse war für mich schon immer ein interessanter Bereich. Die Doppelrolle macht es rund. Es macht mir großen Spaß, ich kann mir vorstellen, meine Zukunft in diesem Bereich fortzusetzen.“