U23 trennt sich 0:0 vom VfB Speldorf

Torloses Remis für die U23. Das Team von Chef-Trainer Onur Cinel trat am Samstag (29.7.) beim VfB Speldorf aus der Oberliga Niederrhein an und zeigte dabei zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten.

„In den ersten 45 Minuten haben wir viele Phasen des Spiels so gestaltet, wie wir es uns vorgenommen haben“, erklärte der Chef-Coach nach dem Abpfiff. Vor allem lobte der das Ballbesitzspiel, das Gegen- und das Angriffspressing, das seiner Elf aus zwei unterschiedlichen Systemen heraus gelang. „Was uns jedoch fehlte, war die Zielstrebigkeit im letzten Drittel“, monierte er. Sein Team habe in einigen Situationen nicht den Abschluss gesucht, in anderen dann abgekappt, anstatt zu flanken, und sei generell zu früh ins Zentrum eingerückt. „Dadurch haben wir uns viele Möglichkeiten genommen.“

Die besten Chancen hatten Janis Grinbergs (8., 14.), der das gegnerische Tor jedoch in beiden Szenen knapp verfehlte, und Benedikt Zahn (37., 42.), der den Ball jedoch ebenfalls nicht in den Maschen des Speldorfer Tores unterzubringen vermochte. Die Gastgeber kamen erst in den Schlussminuten gefährlich vor das Schalker Tor (43., 44.), waren jedoch ebenso glücklos wie die Königsblauen.

„Im zweiten Durchgang haben wir auf acht Positionen gewechselt und ein ganz anderes Gesicht gezeigt“, erklärte Cinel. Es sei eine gewisse Unsicherheit zu spüren gewesen, zumal der Gegner etwas straffer in die Partie gestartet sei, als noch in der ersten Halbzeit. Daraus resultierten gleich drei große Chancen. Zunächst konnten die Knappen auf der Linie klären (48.), dann traf Speldorf den Pfosten (49.) und schließlich behielt Keeper Sören Ahlers im Eins-gegen-eins die Oberhand (50.).

Anschließend fingen sich die Knappen wieder, kreierten Chancen und zeigten einige gute Kombinationen. „Aber im Detail waren wir nicht so gut wie im ersten Durchgang“, beschrieb der Trainer. Das bezog er insbesondere auf das kollektive Abwehrverhalten und auf das Ballbesitzspiel. Andrejs Ciganiks (58.), sowie Sandro Plechaty (72., 79., 86.) und Phil Halbauer (83.) hatten die aussichtsreichsten Situationen, den Siegtreffer zu erzielen, blieben jedoch ohne Erfolg. „Trotzdem war es ein guter und wichtiger Test“, so Cinel, „denn wir haben es mit einem Gegner von dem Format zu tun gehabt, wie es uns in der kommenden Saison auch oft erwarten wird.“

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