U17 beendet Vorrunde auf dem zweiten Platz, U19 scheidet im Pokal aus

Eine durchwachsene Ausbeute: Am vergangenen Wochenende standen für die drei ältesten Knappenschmiede-Teams wichtige Spiele auf dem Programm. Die U17 qualifizierte sich dank eines 1:0-Heimsiegs gegen den Wuppertaler SV für die Liga A der U17 DFB-Nachwuchsliga. Die U19 unterlag im Pokalviertelfinale, die U23 verlor deutlich gegen den Nachwuchs des SC Paderborn 07.

U17 Wuppertal

U17: Platz 2 geholt und für Liga A qualifiziert

Am letzten Spieltag der Vorrunde begrüßte die königsblaue U17 den Wuppertaler SV auf dem Schalker Trainingsgelände. In der elften Minute köpfte Mika Brocks die Königsblauen nach einer Ecke von Fadih Vasic in Führung. Nur drei Minuten später kam Brocks im WSV-Strafraum zu Fall. Zum folgerichtigen Elfmeter trat Bakir Mahmoud an, scheiterte jedoch am Wuppertaler Torwart Max Glogau. Die Schalker konnten die knappe Führung halten, mussten jedoch zwei Wehrmutstropfen verkraften: Zum einen musste Mahmoud noch vor dem Seitenwechsel verletzungsbedingt ausgewechselt werden, zudem sah Julien Becker in der Nachspielzeit die gelb-rote Karte. Die U17 beendet die Vorrunde der Gruppe H in der U17 DFB-Nachwuchsliga auf dem zweiten Platz und qualifiziert sich somit für die Liga A.

Thomas Bertels zeigte sich nach dem knappen Heimsieg erfreut: „Es war eine sehr ordentliche bis gute Vorrunde, die wir auf dem zweiten Tabellenplatz abschließen. Das freut mich für die Jungs, die sich heute mannschaftlich geschlossen gezeigt haben. Der Einsatz, der Wille und die Leidenschaft zum Verteidigen waren über weite Strecken der Vorrunde da.“

Aus im Pokalviertelfinale: U19 unterliegt dem VfL Wolfsburg

Der Nachwuchs des VfL Wolfsburg war am Samstagmittag (9.11.) zu Gast im Parkstadion. Das Viertelfinale um den DFB-Pokal der Junioren stand auf dem Plan. Die jungen Wölfe starteten etwas gefährlicher in die Partie als die Königsblauen. In der 17. Minute verhinderten die Schalker die Gästeführung (17. Minute). In der 23. Minute kamen die Blau-Weißen erstmals vor das VfL-Tor: Nach einer Flanke von Ben Weber stieg Mika Wallentowitz hoch, setzte seinen Kopfball aber zu unpräzise an. Eine Standardsituation führte noch vor dem Pausenpfiff zum 0:1. Ein Freistoß an Strafraumkante rutsche unter der Schalker Mauer hindurch ins Tor. Grzywacz traf zum 0:1. (27.). Eine Chance von Alexander Georgiafi klärte Mika Khadr kurz vor der Linie, sodass es nach den ersten 45 Minuten bei der knappen Wolfsburger Führung blieb (36.). Im zweiten Durchgang kämpften die Schalker weiter, doch eine Belohnung blieb auch nach einem Schussversuch von Ayman Gulasi aus (60.). Stattdessen köpfte Georgiadi nur zwei Zeigerumdrehungen später das 2:0. In der 83. Minute baute Jan Bürger die Führung aus (83.) und stellte auf 3:0 für die Niedersachsen.

Norbert Elgert über das Aus im Viertelfinale: „Es war ein richtiger Pokalfight! Ich kann meinen Jungs heute nichts vorwerfen. Sie haben alles gegeben, alles reingeworfen und das reicht im Moment nicht. Wolfsburg zählt zur deutschen Spitze. Wir sind auf einem guten Weg dorthin, gehören aktuell aber nicht dazu. Es ist ein hochverdienter Sieg für den VfL.“

U23 verliert Freitagsspiel

Am Freitagnachmittag (8.11.) empfing die königsblaue U23 die SC Paderborn 07 U23 im Parkstadion. Bereits in der neunten Minute gingen die Gäste nach einem Eckball durch Julius Langfeld in Führung. Nach einer guten Viertelstunde waren die Schalker nur noch zu zehnt: Tim Schmidt brachte Travis de Jong als letzter Mann zu Fall und sah die rote Karte (16. Minute). Der SCP 07 erzielte noch vor dem Seitenwechsel das 2:0. De Jong schob den Ball flach an S04-Keeper Julius Paris vorbei (22.). Das 0:2 war zeitgleich der Pausenstand. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Joel Vega Zambrano auf 3:0 aus Sicht der Paderborner (55.). Der eingewechselte Tidiane Touré sorgte für die erste gefährliche Chance der Schalker im zweiten Durchlauf: Der 20-Jährige setzte sich stark vor dem SCP-Strafraum durch, sein Schuss knallte nur an die Latte (76.). Nur drei Minuten später nahm Pierre-Michel Lasogga eine Flanke von Kapitän Tim Albutat direkt an, sein Flachschuss landete in den Armen von Arne Schulz (79.). In der Schlussviertelstunde erhöhte Paderborn noch auf 4:0 durch Kevin Gleissner.

Jakob Fimpel fasste die Partie zusammen: „In unserer aktuellen Situation können wir nicht erwarten, dass wir die Partie in Unterzahl drehen. Mit den Einwechslungen von Lasogga und Touré war es sofort ein anderes Spiel. Die personellen Ausfälle bekommen wir momentan nicht aufgefangen. Heute war es ein hartes Spiel und Ergebnis, in den Partien zuvor hätten wir mehr Punkte holen können.“