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DFB-Nachwuchsliga löst A- und B-Junioren-Bundesliga ab
In Kürze nehmen die Schalker U17 und U19 den regulären Trainingsbetrieb wieder auf, Anfang August beginnt für beide Teams die Liga. knappenschmiede.de erläutert, was es mit der neuen DFB-Nachwuchsliga auf sich hat. Zudem ergeben sich ab der kommenden Saison 2024/2025 Änderungen in der Qualifikation für den DFB-Pokal der Junioren.
Bisher spielten die U19 und die U17 in der A- beziehungsweise B-Junioren-Bundesliga des Deutschen Fußball-Bunds, die in die drei Staffeln Nord/Nordost, West und Süd/Südwest eingeteilt war. Zur Saison 2024/2025 wird diese von einem neuen Wettbewerb mit neuem Namen abgelöst: die DFB-Nachwuchsliga.
Aufteilung in zwei Phasen: Vor- und Hauptrunde
Das neue Ligasystem ist aufgeteilt in zwei Phasen: Nach der regionalen Vorrunde werden die Mannschaften für die darauffolgende Hauptrunde in Liga A und Liga B aufgeteilt. Für die U17 und U19 DFB-Nachwuchsliga sind die Schalker Teams, als Mannschaft eines Leistungszentrums (LZ), automatisch und permanent für die Ligateilnahme qualifiziert, ein Abstieg ist nicht möglich.
In der DFB-Nachwuchsliga werden Bundesligisten und Amateurvereine von Beginn an in einer Liga spielen. Dabei ist die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften nicht festgelegt und kann pro Saison variieren. Die regionale Vorrunde beschränkt sich auf maximal acht Teams pro Gruppe. Aus Hin- und Rückspiel ergeben sich so in der Regel 14 Spieltage, bei kleineren Gruppen variiert die Anzahl der Partien.
Die Gruppenersten- und zweiten sowie die besten Drittplatzierten qualifizieren sich für die Liga A. Alle übrigen Teams spielen in der zweiten Saisonhälfte in der Liga B. Diese wird durch die besten Mannschaften der zweithöchsten Spielklasse (maximal elf) aufgefüllt. In Liga A spielen in der zweiten Saisonhälfte 24 Teams in vier Gruppen um die deutsche Meisterschaft. Nach zehn Spieltagen ziehen die vier besten jeder Gruppe ins Achtelfinale ein. Ab diesem Zeitpunkt wird im K.o.-Modus die Meisterschaft ausgespielt.
Mehr Einsatzzeiten für junge Spieler
Außerdem dürfen zukünftig anstatt vier bis zu sieben Einwechslungen (sechs Feldspieler, ein Torwart) pro Partie vorgenommen werden. Pro Halbzeit sind drei Wechselfenster erlaubt, plus die Wechsel nach der Halbzeitpause. Durch die Neuerung können nun alle Spieler des 18-köpfigen Kaders zum Einsatz kommen. Dies soll den jungen Spielern mehr Einsatzzeiten ermöglichen sowie die individuelle Entwicklung fördern.
Außerdem: Erweiterung des DFB-Pokals der Junioren
Analog zum DFB-Pokal der Männer wird der DFB-Pokal der Junioren zur neuen Saison auf 64 Mannschaften erweitert. Die königsblaue U19 qualifiziert sich durch den Gewinn des Westfalenpokals automatisch für den DFB-Pokal 2024/2025. Neben den Pokalsiegern der übrigen 20 Landesverbänden des DFB und dem Titelverteidiger des DFB-Pokals zukünftig auch alle 24 Mannschaften aus der Liga A der Hauptrunde sowie die 18 besten Mannschaften der Liga B. Am Spielmodus ändert sich nichts, alle Spiele werden im K.o.-Modus ausgetragen. Nachwuchsmannschaften ohne Leistungszentrum haben bei Spielen gegen Mannschaften aus Leistungszentren automatisch Heimrecht.