U17 unterliegt BVB im Westfalenpokal-Halbfinale

Dominanter BVB geht in Führung

In einer kampfbetonten Partie konnten die Dortmunder schon früh erste Akzente setzen. Youssoufa Moukoko setzte sich auf der rechten Seite durch und prüfte S04-Keeper Erdem Canpolat aus kurzer Distanz (4.). Dann spielten die Gäste einen langen Ball aus dem Mittelfeld in die Spitze, wo Ware Pakia einen schnellen Antritt hinlegte, die Kugel kontrollierte, dann aber links am Tor vorbei legte (10.). Anschließend setzte Malte Wengerowski auf der linken Seite durch und schloss aus spitzem Winkel ab, doch Verteidiger Nick Münch war zur Stelle (15.). Auch in der Folgezeit wurde die Partie dominiert von Zweikämpfen, die sich jedoch zum größten Teil in der Schalker Hälfte abspielten. Den Knappen hingegen gelangen nur wenige Vorstöße.


Dann bekam Moukoko den Ball links vor dem Schalker Sechzehner, spielte ins Zentrum auf Alaa Bakir, der freistehend flach zur 1:0-Führung für den BVB einschieben konnte (33.). Anschließend eroberte Moukoko den Ball, steuerte über halblinks aufs Schalker Gehäuse zu, doch sein Abschluss ging deutlich über das Tor (37.). Den ersten Torschuss für die Knappen verbuchte Ayoub Asrihi per Freistoß, der sein Ziel jedoch ebenfalls recht deutlich verfehlte (39.).

S04 stärker, jedoch ohne Torerfolg

Nach der Pause kamen die Knappen aktiver, mit mehr Selbstbewusstsein aus der Kabine und hatten mehr von der Partie als in den ersten 40 Minuten. Der eingewechselte Mick Gudra setzte sich mit einer guten Einzelaktion durch und spielte von links auf den langen Pfosten, wo ein Ball von Jimmy Kaparos zur Ecke geklärt wurde (53.). Auf der Gegenseite gab Moukoko einen weiteren gefährlichen Schuss ab, den Canpolat zur Ecke klärte (66.). Nach einem Dortmunder Angriff über links konnte der S04-Keeper einen Ball parieren, den Abpraller nagelte Moukoko an die Latte. Auch die Knappen versuchten, Akzente nach vorne zu setzen, doch im letzten Drittel mangelte es an Zielstrebigkeit.

„Niederlagen sind immer unschön, aber aufgrund der ersten Halbzeit ist Dortmund verdient weitergekommen“, erklärte Fahrenhorst nach den Schlusspfiff. „In den ersten 40 Minuten waren wir sehr passiv, es war viel Nervosität mit drin, die Verantwortung wurde weitergeschoben.“ Der BVB hingegen sei sehr präsent in den Zweikämpfen und Offensivaktionen gewesen. „In der zweiten Hälfte sind wir ordentlich aus der Kabine gekommen. Aber nach vorne waren wir nicht konzentriert genug, so dass zwingende Aktionen zum Torabschluss ausgeblieben sind.“ Was überwiege, sei die Enttäuschung über den Auftritt im ersten Durchgang.