U19 zieht ins Westfalenpokal-Finale ein

„Es war ein hochverdienter Sieg, nicht brillant, aber seriös“, fasste der Chef-Trainer nach dem Spiel zusammen. Seine Mannschaft habe die Partie völlig angenommen und im gesamten Spielverlauf nicht eine einzige Möglichkeit für den Gastgeber zugelassen. „Allerdings haben wir uns ein bisschen schwergetan gegen das klassische 4-4-2-Konterpressing des SV Lippstadt“, erklärte er. Aus dem Spiel heraus hätte er sich von seinem Team des öfteren bessere Lösungen erhofft, da dieses im letzten Drittel häufig zu umständlich agierte, so dass der letzte Pass und die letzte Entschlossenheit fehlten.

Letztlich sei der Sieg aber auch in der Höhe verdient gewesen. Ahmed Kutucu hatte den S04 gegen Ende des ersten Durchgangs in Führung gebracht (38.) und nach dem Seitenwechsel noch einmal nachgelegt (63.). Den 3:0-Endstand aus Schalker Sicht besorgte schließlich Florian Krüger (84.). „Der Sieg war auch in der Höhe verdient“, so Elgert. „Wir haben rechtzeitig das zweite und dritte Tor erzielt, so dass beim Gegner keinerlei Hoffnungen mehr aufkeimen konnten“, denn bei einem Spielstand von 1:0 könne ja immer noch etwas passieren.

Dass die Leistung brillant sei, erklärte der Fußballlehrer außerdem, sei im übrigen auch gar nicht zu erwarten gewesen. „Die Mannschaft war nach dem Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft sehr befreit und ist im Landespokal auf einen hochmotivierten Gegner getroffen.“ Doch im großen und ganzen habe es das Team gut gemacht, habe gefühlt 70 bis 80 Prozent Ballbesitz gehabt, ein solides Gegenpressing gespielt und gut verteidigt. „Wir freuen uns, ins Finale eingezogen zu sein, und richten richten nun den Fokus auf die verbleibenden Meisterschaftsspiele“, sagte Elgert abschließend.