Zum Weihnachtsfest: Christina Rühl-Hamers und Olaf Thon besuchen das Regenbogenhaus

Seit mehr als 25 Jahren gibt es das Regenbogenhaus im Gelsenkirchener Stadtteil Horst. Seit vielen Jahren engagiert sich dort auch der FC Schalke 04. In Kooperation mit der vereinseigenen Stiftung Schalke hilft! und dem Schalker Fanprojekt servieren Mitarbeiter und Fans der Königsblauen einmal im Monat sozial Schwächeren eine Mahlzeit, die sie sich sonst nicht leisten können. Am Donnerstag (8.12.) halfen Christina Rühl-Hamers und Olaf Thon bei der Essensausgabe.

Pünktlich zu Weihnachten reichten die Vorständin und der Weltmeister von 1990 an diesem Tag Rouladen, Klöße, Kartoffelgratin und Rotkohl. „Gerade zur Weihnachtszeit spielt nicht nur gutes Essen eine große Rolle, sondern auch die Gemeinschaft. Und die steht im Regenbogenhaus im Vordergrund“, sagt Rühl-Hamers. „Jeder ist hier willkommen, das spürt man.“ Dabei findet sie ein besonderes Lob für die zahlreichen Ehrenamtlichen, die sich vor Ort engagieren. „Das Projekt funktioniert nur, weil es hier so viele Helfer gibt. Das beeindruckt mich sehr. Umso schöner ist es, dass auch wir heute einen Beitrag leisten und anderen eine Freude machen können.“

Gerade dieses Gefühl von Gemeinschaft ist es, warum die Menschen Tag für Tag ins Regenbogenhaus kommen. Der kostenlose Mittagstisch wird von Montag bis Sonntag angeboten, viele schauen täglich vorbei, und das seit Jahren. Meist sind es etwa 20 bis 30 Personen, die sich über eine warme Mahlzeit freuen. Gerade während der Corona-Pandemie ist ein zentraler Bestandteil ihres Alltags für die Menschen weggefallen. „Ich bin sehr froh, dass wir uns jetzt wieder hier treffen können“, erzählt Erika. Die 66-Jährige ist seit mehreren Jahren Gast im Regenbogenhaus. „Ich bin immer die Erste, die kommt, und die Letzte, die geht. Wir reden über Gott und die Welt, lachen miteinander und verstehen uns alle richtig gut.“ Ab und zu helfe sie auch in der Küche oder, wie in diesem Monat, mit der festlichen Dekoration. Das Mittagessen sei immer der Höhepunkt des Tages für die Rentnerin. Vor allem einmal im Monat, wenn Schalker Mitarbeiter und Verantwortliche aushelfen. Das spürt auch Hendrik Jochheim vom Schalker Fanprojekt: „Das ist immer etwas ganz Besonderes. Die Leute fühlen sich wertgeschätzt, ernstgenommen und haben das Gefühl, dazuzugehören.“

Es ist unsere Aufgabe, die Region zu stärken und gerade hier vor Ort in Gelsenkirchen zu helfen.

Christina Rühl-Hamers

Für die Knappen Grund genug, das Projekt auch im kommenden Jahr mit helfenden Händen und den notwendigen finanziellen Mitteln weiter zu unterstützen. Dabei ist das Mittagessen im Regenbogenhaus nur eines von zahlreichen Projekten des Vereins. „Es ist unsere Aufgabe, die Region zu stärken und gerade hier vor Ort in Gelsenkirchen zu helfen“, so Rühl-Hamers. „Nicht umsonst steht die soziale Verantwortung in unserem Leitbild. Es ist wichtig, sich immer wieder präsent zu machen, dass es eben auch Menschen gibt, denen es leider nicht so gut geht“, so die Vorständin.

Zum Abschied gab es für jeden Gast noch einen weihnachtlichen Gruß: Christina Rühl-Hamers und Olaf Thon verteilten S04-Kaffeebecher und königsblaue Schokoweihnachtsmänner. Dabei schrieb der Weltmeister von 1990 noch fleißig Autogramme und ließ sich mit dem einen oder anderen Fan ablichten. Rundum gelungene Stunden, auf die sich die Menschen im Regenbogenhaus bald wieder freuen können. Denn für das nächste Jahr stehen die Termine bereits fest.