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Dynamo Kiew: Königsklasse und Ligastart im Blick
Hochklassige Herausforderung: Am Samstag (13.7.) misst sich Königsblau um 16 Uhr mit Dynamo Kiew. In der Vorbereitung auf die anstehende Saison ist der ukrainische Vizemeister bereits einige Schritte weiter – schließlich steigt er am 23. Juli in die Qualifikation zur Königsklasse ein und kämpft mit Partizan Belgrad um den Einzug in die dritte und vorletzte Runde. Zuletzt schaffte Kiew den Sprung in den höchsten europäischen Vereinswettbewerb in der Saison 2020/2021, davor im Sommer 2017 und im Sommer 2012.
Die zuletzt seltener gewordenen Königsklassen-Freuden liegen auch darin begründet, dass sich Kiew im vergangenen Jahrzehnt ein eher unrühmliches Abonnement zugelegt hat. Nach der Meisterschaft 2015/2016 feierte Dynamo nur 2020/2021 noch einmal den Titel, landete aber in sechs Spielzeiten auf Rang zwei hinter Shakhtar Donetsk. Das Gefühl des „ewigen Zweiten“ nagt am Selbstverständnis, nachdem rund um die Jahrtausendwende jährliche Meisterfeiern in Kiew noch Tradition hatten.
Nun also macht sich Dynamo ein weiteres Mal auf, den Bann zu brechen. Zunächst mit dem Einzug in die Champions League, anschließend dann mit dem nächsten Anlauf, ab August an die Spitze der ukrainischen Liga zu klettern.
Erst am Mittwoch (10.7.) testete die Mannschaft von Chef-Trainer Oleksandr Shovkovskyi torlos gegen den S04-Ligarivalen SC Paderborn 07 – dabei waren auch die beiden EM-Teilnehmer Volodymyr Brazhko und Vladyslav Vanat wieder mit von der Partie. Für Schalke geht es um einen positiven Trainingslager-Abschluss, für Kiew um den richtigen Feinschliff.
