Suche
Login
Bitte melde Dich mit deinen bestehenden Nutzerdaten an.
Karel Geraerts über die Generalprobe gegen Leeds, seine Startelf und taktische Flexibilität
Interessanter Test gegen einen guten Gegner: Nach der 0:2-Niederlage am Samstag (27.7.) gegen Leeds United war Karel Geraerts nicht unzufrieden, wenngleich der Chef-Trainer des FC Schalke 04 betont: „Das Ergebnis gefällt mir nicht.“ Letztlich habe dieses auf der Sportanlage des SV Westfalia Rhynern aber nicht im Vordergrund gestanden.
„Am Ende sind die Resultate in der Vorbereitung zweitrangig. Ich habe im Fußball schon vieles erlebt. Manchmal gewinnst du alle Testspiele – und wenn es dann um Punkte geht, setzt es eine Niederlage. Was für mich zählt, ist das Ergebnis am 1. Spieltag gegen Eintracht Braunschweig“, betont der Coach, der gegen Leeds United viele Aktionen seiner Mannschaft sah, die ihm gefielen. Geraerts: „Wenn ich auf die Chancen in der ersten Halbzeit zurückblicke, dann müssen wir einen Treffer erzielen. Dann wäre es ein ganz anderes Spiel geworden.“ Andersherum spricht er auch die Entstehung der beiden Gegentreffer an, „bei denen wir besser hätten verteidigen müssen“.
Manchmal gewinnst du alle Testspiele – und wenn es dann um Punkte geht, setzt es eine Niederlage. Was für mich zählt, ist das Ergebnis am 1. Spieltag gegen Eintracht Braunschweig.
Der Belgier testete gegen den englischen Traditionsclub zwei Spielsysteme. Im ersten Durchgang ließ er sein Team in einer 3-5-2-Formation auflaufen, nach der Pause stellte er auf ein 4-3-3 um. „Es ist gut zu wissen, dass wir taktisch flexibel sind“, erklärt Geraerts. Im Verlauf der Begegnung verzichtete der 42-Jährige vollends auf personelle Wechsel. „Mir war es wichtig, dass jeder Spieler, der auf dem Platz steht, über 90 Minuten geht“, so der Fußballlehrer. Dies hatte er drei Tage zuvor beim 0:0 gegen den FC Twente bei einem Quintett, das gegen Leeds nicht zum Einsatz gekommen war, ebenso gehandhabt.
Die Anfangsformation gegen Leeds sei aber nicht automatisch die Mannschaft, die am Samstag (3.8.) gegen Eintracht Braunschweig beginne, betont Geraerts. „Die Startelf für unseren Liga-Auftakt steht noch nicht zu 100 Prozent fest.“ Jeder Spieler habe noch die Chance, sich in der abschließenden Trainingswoche für einen Platz im Team zu empfehlen.