Panathinaikos Athen: Endspurt vor dem Start der Champions-League-Qualifikation

Der amtierende griechische Vizemeister Panathinaikos Athen ist am Mittwoch (9.7.) um 18 Uhr erster Gegner des FC Schalke 04 im Trainingslager im Stubaital. Die Grün-Weißen absolvieren derzeit ebenfalls ihr Vorbereitungs-Camp – und sind dabei bereits einen Schritt weiter als Königsblau.

Rui Vitoria, Trainer von Panathinaikos Athen, gibt am Spielfeldrand Anweisungen.

Das Team von Chef-Coach Rui Vitoria, das im Vorjahr bis ins Achtelfinale der Conference League vorgedrungen ist und dort denkbar knapp an der AC Florenz scheiterte, schuftet bereits seit dem 30. Juni in der österreichischen 3000-Einwohner-Gemeinde Bad Häring.

Auch zwei Tests in der Alpenrepublik liegen bereits hinter dem griechischen Hauptstadtclub, der jeweils 20 Meisterschaften und 20 nationale Pokalsiege in seinem Briefkopf stehen hat. Auf einen 3:0-Erfolg am Mittwoch (2.7.) gegen den ukrainischen Topclub Metalist Charkiw folgte drei Tage später gegen den FC Nordsjaelland, der die vergangene Spielzeit in Dänemark als Tabellenfünfter abgeschlossen hat, in einer 120 Minuten andauernden Begegnung eine 0:1-Niederlage.

Pflichtspielauftakt gegen die Glasgow Rangers

Zwei Partien, die Rui Vitoria wichtige Erkenntnisse für den in Kürze anstehenden Pflichtspielstart lieferten. Denn bereits in zwei Wochen, am 22. Juli, ist Panathinaikos in der 2. Qualifikationsrunde der Champions League gegen die Glasgow Rangers gefordert. Es geht um sportliches Prestige, aber auch die Chance, den großen Geldtöpfen der Königsklassen-Ligaphase einen Schritt näher zu kommen. Sollte das Duell nach Hin- und Rückspiel zugunsten der Grün-Weißen ausgehen, warten noch zwei weitere Runden.

Bei einer Niederlage gegen die Schotten winkt als Trostpreis immerhin die Weiterreise in der Europa-League-Qualifikation. In deren Vorgänger-Wettbewerb zog Panathinaikos bereits zweimal ins Viertelfinale ein (1988 und 2003), im Europapokal der Landesmeister stand der griechische Traditionsclub gar schon im Endspiel. In der Saison 1970/1971 setzte es im Londoner Wembley-Stadion eine 0:2-Niederlage gegen Ajax Amsterdam. Bei den Niederländern liefen seinerzeit unter anderem Weltstar Johan Cruyff und der spätere Schalker Wim Suurbier auf.

Eng verbunden ist die ruhmreiche Zeit mit der vor wenigen Monaten verstorbenen Vereinslegende Dimitris Domazos, der als einer der größten Spieler seines Landes gilt. Die heutigen Leistungsträger sind der griechische Nationalstürmer Fotis Ioannidis, der brasilianische Rechtaußen Tetê und der serbische Mittelfeldmotor Nemanja Maksimovic.

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