Adrian Gantenbein: Gebe mein Bestes, um den Trainer von mir zu überzeugen

Ein halbes Jahr ist Adrian Gantenbein nun auf Schalke, in der Hinrunde musste er verletzt für einige Zeit aussetzen. Im Trainingslager greift der 23-jährige Rechtsverteidiger nun neu an und spricht über die Stimmung im Team, seine Stärken und die bevorstehende Rückrunde.

Adrian Gantenbein

Adrian Gantenbein über …

… die bisherigen Einheiten im Trainingslager:
Hinter uns liegen drei sehr intensive Tage mit jeweils zwei Einheiten am Samstag und Sonntag und dem ersten Testspiel am Montag gegen Aarau (3:1). Da hat man die Arbeit schon in den Beinen gespürt. Am Dienstag lag der Fokus deshalb auf der Regeneration und etwas Intensität, bevor am Mittwoch wieder zwei Einheiten auf uns warten.

… die Stimmung innerhalb der Mannschaft:
Die war von Beginn an gut, auch während der Hinrunde. Wenn man aber viele Niederlagen kassiert, kann das auch etwas kippen, das ist ganz normal. Die letzten drei Partien haben uns vor der Pause noch einmal einen Aufschwung gegeben, und man hat das Gefühl, dass es uns noch einmal stärker zusammengeschweißt hat.

… seine Situation nach langer Ausfallzeit:
Im Fußball ist es ganz einfach: Entweder ist man im Moment der Stammspieler oder der Herausforderer, aktuell bin ich Letzteres. Also gebe ich im Training und den Spielen mein Bestes, um den Trainer von mir zu überzeugen. Allzu großen Druck mache ich mir selbst aber nicht. Dann kann man auch schnell verkrampfen. Taylan macht seine Sache echt gut, da muss ich auch an mein Limit geben, um dem Trainer die Entscheidung maximal schwer zu machen.

Unsere Philosophie ist es, mit Ball hinten rauszuspielen, dabei können immer Mal individuelle Fehler passieren.

Adrian Gantenbein

… seine Stärken und den ersten Liga-Assist gegen Elversberg:
Die Vorlage im letzten Spiel in Elversberg bei unserem 4:1-Sieg vor Weihnachten hat mir ein super Gefühl beschert. Mit meinem Speed auf der rechten Seite möchte ich auch in den kommenden Monaten im Zusammenspiel mit den Flügelspielern für Gefahr sorgen und der Mannschaft so gut es geht helfen.

… die Defensivarbeit:
Dazu gehört die gesamte Mannschaft, nicht bloß die Abwehrspieler. Wir trainieren das als Team sehr gut und ich bin positiver Dinge, dass es noch besser wird. Unsere Philosophie ist es, mit Ball hinten rauszuspielen, dabei können immer Mal individuelle Fehler passieren. Dafür bringt uns diese Spielweise ein gutes Gefühl und Schwung für die Offensive.

… die Rückrunde:
Da ist sehr viel möglich, wir bleiben aber in erster Linie bescheiden und wollen uns im Vergleich zur Hinrunde klar verbessern. Dabei schauen wir von Spiel zu Spiel und nehmen als erstes die Aufgabe in Braunschweig in den Fokus. Wenn es dort erfolgreich für uns läuft, können wir mit Schwung in zwei Heimspiele am Stück gehen und uns weiterentwickeln.

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