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Karel Geraerts: Ich mag die Atmosphäre in einem Trainingslager
In Albufeira hat die Lizenzmannschaft des FC Schalke 04 am Dienstag (2.1.) die Vorbereitung auf die Rückrunde aufgenommen. Nach dem Auftakt hat Karel Geraerts sich Zeit genommen, um über das Trainingslager, die Ziele und die personelle Situation zu sprechen. schalke04.de hat die Aussagen des Fußballlehrer notiert.
Karel Geraerts über …
… die Winterpause:
Ich habe die Weihnachtstage gemeinsam mit meiner Familie genossen. Da ich meine Frau und meine Kinder zuletzt nicht täglich gesehen habe (die Familie lebt weiterhin in Belgien, Anm. der Redaktion), hat mir die gemeinsame Zeit sehr gutgetan. Sie hat geholfen, die Akkus wieder aufzuladen. Nun bin ich voller Energie für unsere anstehenden Aufgaben.
… die Ausbeute von sieben Zählern aus den vergangenen drei Partien:
Die Ergebnisse haben uns gutgetan, vollends zufrieden bin ich damit aber trotzdem nicht. Natürlich sind sieben Punkte gut, aber andersrum haben wir auch zwei Zähler liegen gelassen. Wichtig ist, dass wir den Trend in den kommenden Wochen bestätigen und uns kontinuierlich weiterentwickeln. Zuletzt hat die Kurve nach oben gezeigt, auch vor den drei abschließenden Spielen in der Hinrunde waren einige gute Partien dabei. Unser Anspruch muss es aber sein, regelmäßig gut zu spielen und fleißig zu punkten. Wir haben bereits einige Schritte nach vorne gemacht, aber es sind auch noch einige Schritte zu gehen.
… das Trainingslager in Portugal:
Ich finde es sehr wichtig, dass wir als Mannschaft mehr als eine Woche nahezu rund um die Uhr zusammen sind. Wir wollen auf dem Platz hart arbeiten, aber auch abseits des Trainings als Team weiter wachsen. Ein Trainingslager bietet dafür die perfekte Gelegenheit, um sich noch besser kennenzulernen. Ich mag die Atmosphäre in einem Trainingslager und bin sehr froh, dass wir neun gemeinsame Tage in Albufeira verbringen.
… die Ziele für die Zeit an der Algarve:
Wir wollen gut vorbereitet in die Rückrunde starten. Für dieses Vorhaben müssen wir im Trainingslager den Grundstein legen. Die Spieler hatten nach dem letzten Hinrundenspiel einige Tage Zeit, um einmal abzuschalten. Es ist zu spüren, dass sie ihre Akkus aufgeladen und gleichzeitig auch ihr individuelles Trainingsprogramm abgespult haben. In Albufeira möchten wir uns in allen Bereichen verbessern: Defensivverhalten, Torabschluss, generell an den Details, die Spiele entscheiden können. Natürlich werden wir auch im Fitnessbereich etwas tun, aber der Fokus im Trainingslager wird auf dem Fußballerischen liegen.
In Albufeira möchten wir uns in allen Bereichen verbessern: Defensivverhalten, Torabschluss, generell an den Details, die Spiele entscheiden können.
… fünf Talente aus der Knappenschmiede:
Mit Niklas Castelle, Jimmy Kaparos und Steven van der Sloot aus der U23 sowie Vitalie Becker und Max Grüger aus der U19 sind fünf Jungs aus unserem Nachwuchs dabei. Ich mag es, mit jungen Spielern zu arbeiten. Und für einen Verein wie Schalke 04 ist es auch wichtig, auf eigene Talente zu setzen.
… Spieler, die nach ihren Verletzungen noch nicht wieder hundertprozentig fit sind:
Wir haben bewusst auch diejenigen Spieler mitgenommen, die nach ihren Verletzungen noch nicht wieder am Mannschaftstraining teilnehmen können. Leo Greiml beispielsweise soll die Atmosphäre spüren, Zeit mit dem Team verbringen und hier sein Aufbauprogramm fortsetzen. Ich bin überzeugt davon, dass ihm das gut tun wird. Auch Assan Ouédraogo wird noch etwas Zeit benötigen, bis er wieder komplett fit ist. Beim Rückrundenstart wird er noch keine Option sein können. Marius Müller hingegen wird in Albufeira wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
… den Platz zwischen den Pfosten:
Ralf Fährmann ist die Nummer 1. Er hat es in den vergangenen Wochen gut gemacht. Es liegt jetzt an Marius und auch den anderen beiden Torhütern: Sie haben im Training die Chance mir zu zeigen, dass sie besser sind. Der Konkurrenzkampf wird jedem Einzelnen helfen, da sich die Jungs gegenseitig pushen.
… mögliche Neuzugänge:
Als Trainer wünschst du dir natürlich frische Impulse und neue Energie im Team. Was mir wichtig ist zu betonen: Ich bin mit der Qualität des derzeitigen Kaders zufrieden. Wir werden sehen, was bis zum Ende der Transferphase noch passiert. Es muss passen – sportlich und finanziell.