Karel Geraerts zieht positives Fazit: Keine Verletzten, gelungene Integration der Neuzugänge

Eine Woche Trainingslager in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern liegt hinter den Königsblauen. Karel Geraerts ist zufrieden mit dem Aufenthalt in Mittersill. „Alle Spieler haben gut gearbeitet“, sagt der Chef-Trainer. „Niemand hat sich schwer verletzt.“ Nur Bryan Lasme hatte wegen muskulärer Probleme kürzertreten müssen.

Karel Geraerts

Im abschließenden Testspiel am Samstag (13.7.) gegen Dynamo Kiew sah Schalkes Coach „eine Mannschaft, die es gut gemacht hat. Das war ein ordentlicher Auftritt“, so der 42-Jährige. Beim 2:2 gegen den ukrainischen Vizemeister, der in Kürze in der Champions-League-Qualifikation gefordert ist, trafen der neue Kapitän Kenan Karaman und Moussa Sylla in die Maschen.

Steigerung im zweiten Testspiel

„Wir haben einiges besser gemacht als drei Tage zuvor gegen den FC Midtjylland. Einige Dinge, die im ersten Test im Trainingslager nicht so gut gelaufen sind, haben wir mit dem Team analysiert und dabei auch einige Videosequenzen von der 2:4-Niederlage gezeigt“, erklärt Geraerts. „Zum Beispiel das Positionsspiel oder das Verhalten im Pressing. Ich freue mich, dass die Mannschaft die Hinweise so schnell angenommen hat und sie gegen Kiew auch umsetzen konnte. Wir haben jetzt noch knapp drei Wochen bis zum ersten Pflichtspiel. Diese Zeit werden wir nutzen, um weiter hart zu arbeiten.“

Die Neuzugänge haben sich gut eingelebt – neben dem Platz und auf dem Feld.

Karel Geraerts

Die Basis für einen guten Saisonstart sei vorhanden, meint der Fußballlehrer. „Die Jungs ziehen ordentlich mit und die Stimmung in der Mannschaft ist ebenfalls positiv. Ich habe das Gefühl, dass sich die Gruppe untereinander gut versteht und immer besser findet.“ Die Integration der insgesamt zehn Neuzugänge verlaufe nach Plan, so Geraerts. „Sie haben sich gut eingelebt – neben dem Platz und auf dem Feld. Moussa Sylla zum Beispiel harmoniert sehr gut mit Kenan Karaman und Paul Seguin, nur um ein Beispiel zu nennen.“ Auch Felipe Sanchez, der erst in Österreich zum Team gestoßen ist, wirkt gut integriert. „Der Junge benötigt aber noch etwas Zeit, um sich im neuen Umfeld zurechtzufinden. Diese Zeit werden wir ihm auch geben“, betont der Belgier.

Dem Coach war es wichtig, gegen die beiden Europapokal-Teilnehmer aus Dänemark und der Ukraine möglichst vielen Akteuren Einsatzzeit zu geben. „Ich habe nicht nur elf Spieler, sondern eine große Gruppe. Da ist es wichtig, dass jeder Spieler Matchpraxis sammelt“, erklärt er. Ihren nächsten Test bestreiten die Knappen am Donnerstag (18.7.) beim SC Verl. Anpfiff im Duell mit dem Drittligisten ist um 18.30 Uhr.

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