Timo Becker: Habe sehr viel gegenseitiges Vertrauen gespürt

Beim Testspiel am Mittwoch (9.7.) gegen Panathinaikos Athen führte Timo Becker den FC Schalke 04 als Kapitän aufs Feld. Mit dem Auftritt seiner Mannschaft beim torlosen Remis gegen den griechischen Vizemeister ist der Innenverteidiger, der in den ersten 45 Minuten zum Einsatz kam, im Großen und Ganzen zufrieden. Das Ergebnis stehe am Ende nicht im Vordergrund, betont der 28-Jährige. „Es geht um die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind“, so der Rückkehrer aus Kiel.

Timo Becker klatscht. Dabei trägt er ein Aufwärmshirt.

„Wir wollen die Gegner unter Druck setzen – und das möglichst früh, damit sie gar nicht erst in Richtung unseres Tores kommen. Als Verteidiger mag ich das besonders gern“, erklärt Schalkes Nummer 5. „In der ersten Halbzeit ist uns das sehr gut gelungen. Ich kann mich an keine Großchance von Panathinaikos erinnern.“ Dies lag nicht zuletzt daran, dass alle Knappen, die in den 90 Minuten zum Einsatz gekommen sind, keinen Zweikampf scheuten und um jeden Ballgewinn gefightet haben.

Wir waren intensiv, wir waren laut.

Timo Becker

Beckers Nebenmänner in der defensiven Dreierkette waren Felipe Sanchez und Nikola Katic. Seine Einschätzung dazu: „Ich habe sehr viel gegenseitiges Vertrauen gespürt. Wir waren intensiv, wir waren laut.“ Dass gerade mit Katic die Abstimmung nach wenigen Tagen bereits gut funktioniere, habe einen Grund, erläutert Becker, denn „wir teilen uns das Zimmer im Trainingslager. Wir haben uns nicht nur auf dem Platz, sondern auch abseits des Feldes sofort gut verstanden. Durch viele Gespräche in den vergangenen Tagen weiß der eine, wie der andere auf dem Platz tickt.“

Lob verteilt der Rückkehrer aber nicht nur an Katic. „Wir haben im Defensivverbund einige sehr talentierte Jungs, denen wir aber auch den Raum geben müssen, damit sie sich entwickeln können. Es ist die Aufgabe der erfahrenen Spieler, diese Jungs an die Hand zu nehmen und ihnen zu helfen“, unterstreicht Becker.

Dazu betont er, dass die von Chef-Trainer Miron Muslic präferierte Spielart zu Schalke passe. „Wenn wir mit unserem Auftreten den Gegner stressen und mit hohem Pressing zu Fehlern zwingen, dann macht es uns und den Fans Spaß. Alle Spieler geben Vollgas. Das ist die Basis für unser Spiel“, sagt Becker. „Nur Ballgewinne bringen aber nichts, wenn man keine Jungs hat, die mit dem Ball umgehen können. Wir haben zum Glück Spieler im Kader, die wissen, was zu tun ist. Ich finde, dass wir einige gute Angriffe kreiert haben.“

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