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Peter Knäbel wird den FC Schalke 04 auf eigenen Wunsch zum Ende der Saison 2023/2024 verlassen
In einem persönlichen Gespräch hat Peter Knäbel, Vorstand Sport, dem Aufsichtsrat des FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. mitgeteilt, dass der 57-Jährige nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung steht und den Club nach dem Ende der laufenden Saison verlassen wird.
„Es war in den vergangenen Monaten ein guter und von gegenseitigem Respekt geprägter Austausch, weshalb uns Peters Entschluss nicht überrascht hat. Peter ist in der größten Krise der jüngeren Vereinsgeschichte Vorstand geworden und hat einen großen Anteil daran, dass der Verein den Abstieg 2021 sportlich und finanziell überstehen konnte“, erklärt Axel Hefer, Vorsitzender des Aufsichtsrats im Namen des Gremiums. „In seinen Ressorts konnte Peter wichtige Impulse zur Weiterentwicklung des Vereins setzen. Insbesondere in der Knappenschmiede sehen wir deren positive Resultate bereits, es ist eine deutlich höhere Top-Talente-Dichte zu erkennen. Für seine geleistete Arbeit gebührt ihm bereits jetzt unser großer Dank.“
Für seine geleistete Arbeit gebührt ihm bereits jetzt unser großer Dank.
Peter Knäbel, der 2018 als Direktor Nachwuchs und Entwicklung zu Schalke 04 kam, sagt mit Blick auf seinen Entschluss: „Es war mir wichtig, frühzeitig Klarheit zu schaffen, deshalb habe ich bereits vor einigen Wochen das Gespräch mit Axel Hefer gesucht und ihm meine weitere Lebensplanung, die die Rückkehr zu meiner Familie in die Schweiz vorsieht, mitgeteilt. In der mir verbleibenden Zeit als Vorstand werde ich weiterhin tagtäglich unserem Chef-Trainer Karel Geraerts und Sportdirektor André Hechelmann zur Seite stehen sowie wichtige Projekte zum Beispiel im Bereich Digitalisierung abschließen. Bis zu meinem letzten Arbeitstag werde ich alles dafür tun, dass Schalke 04 erfolgreich ist und sein wird.“
Die Zeit bis zum Ablauf von Knäbels Vertrag soll nun genutzt werden, um wichtige Weichenstellungen für die Zukunft vorzubereiten. „Wie bereits angekündigt, wird es bis zur Winterpause eine ausführliche Analyse geben, in der die sportliche Leitung aufzeigen soll, was in den vergangenen Spielzeiten den nachhaltigen Erfolg im Lizenzbereich verhindert hat. Die Erkenntnisse wird der Aufsichtsrat im Entscheidungsprozess über die weitere Struktur und personelle Besetzung des Sports einfließen lassen“, teilt Hefer mit. Mit Blick auf die kurzfristigen Herausforderungen im Lizenzbereich ergänzt Hefer: „Der Aufsichtsrat hat volles Vertrauen in Sportdirektor André Hechelmann und Chef-Trainer Karel Geraerts. Gemeinsam mit ihren Teams werden sie das Wintertransferfenster vorbereiten und dies in den satzungsgemäßen Prozessen mit Vorstand und Aufsichtsrat umsetzen.“