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Vorstandsvertrag von Peter Knäbel in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst – Berater bis Ende der Saison 2023/2024
Der bis zum 30. Juni 2024 datierte Vertrag von Peter Knäbel, bislang Mitglied des Vorstands und zuständig für den Bereich Sport, wurde mit dem heutigen Tag (1.1.) vorzeitig und in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Per Aufsichtsratsbeschluss wurde Knäbel außerdem zum 1. Januar 2024 aus dem Vorstand abberufen. Der 57-Jährige wird bis zum 30. Juni als Berater weiterhin für die Knappen tätig sein.
Knäbel war im April 2018 als Technischer Direktor zum FC Schalke 04 gestoßen. In dieser Funktion leitete der ausgebildete Fußballlehrer zentrale Schritte zur Weiterentwicklung der Knappenschmiede ein, deren positive Resultate sich heute unter anderem in einer signifikant höheren Top-Talente-Dichte pro Jahrgang zeigen. Dazu setzte er sich schon früh für die Digitalisierung des Sports ein und erarbeitete durch die umfassenden Datenanalysen eine Vorreiterrolle für den S04, nachdem er im März 2021 in den Vorstand berufen wurde.
Wir sind Peter sehr dankbar für seine geleistete Arbeit und seinen unermüdlichen Einsatz für Schalke 04.
„Gemeinsam mit unserem neuen Vorstandsvorsitzenden Matthias Tillmann und Christina Rühl-Hamers haben wir die Entscheidung getroffen, den Fußball auf Schalke ohne die Position des Vorstands Sport neu zu strukturieren. Da wir diese Anpassungen zum Start ins neue Jahr vollziehen wollen, verständigten wir uns mit Peter einvernehmlich darauf, die Zusammenarbeit auf Vorstandsebene zum 1. Januar zu beenden. Weitere Schritte werden entsprechend zeitnah durch den Vorstand erfolgen“, erklärt Axel Hefer, Vorsitzender und Sprecher des Aufsichtsrats, der im Namen des gesamten Gremiums seine Wertschätzung für die langjährige Zusammenarbeit mit Peter Knäbel erneuert: „Wir sind Peter sehr dankbar für seine geleistete Arbeit und seinen unermüdlichen Einsatz für Schalke 04. Er hat einen großen Anteil daran, dass der Verein nach dem Abstieg 2021, in einer ganz schwierigen sportlichen wie finanziellen Lage, stabilisiert werden konnte. Für seine private wie berufliche Zukunft wünschen wir ihm alles Gute.“
„Mit meiner Entscheidung, nach dieser Saison zu meiner Familie in die Schweiz zurückzukehren, hat sich der von Aufsichtsrat und Vorstand angestoßene Strukturprozess ein Stück weit beschleunigt und nun einen Punkt erreicht, an dem mein Ausscheiden aus dem Vorstand inhaltlich wie zeitlich nachvollziehbar ist“, sagt Peter Knäbel. „Zum Ende des Jahres galt meine gesamte Aufmerksamkeit der sportlichen Stabilisierung, die sich mit den letzten Resultaten auch eingestellt hat. Für mich endet nach fast sechs Jahren eine der intensivsten Perioden meines Berufslebens, mit dem Moment des Aufstiegs im Heimspiel gegen den FC St. Pauli als absolutem sportlichen und mit dem Wechsel des Hauptsponsors mitten in der Corona-Krise als strategischen Höhepunkt. An dieser Stelle möchte ich mich beim Aufsichtsrat, meinen Vorstandskollegen und den Mitarbeitenden für die Zusammenarbeit bedanken. Ich wünsche ihnen, dem Club und den Fans alles erdenklich Gute und werde sie in den kommenden sechs Monaten mit aller Kraft dabei unterstützen, einige zukunftsweisende Projekte im Bereich Digitalisierung und Sportwissenschaft voranzutreiben.“