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Karel Geraerts: Das wünsche ich mir auch dieses Mal nach dem Spiel
Im Duell zweier Tabellennachbarn möchte der FC Schalke 04 am Sonntag (10.12., 13.30 Uhr) im Ranking an Hansa Rostock vorbeiziehen. Zusätzliche Kraft und Selbstvertrauen für dieses Vorhaben gibt der jüngste Heimsieg gegen den VfL Osnabrück. „Wir haben vier Tore geschossen und keines kassiert. Das tat gut“, sagt Karel Geraerts. „Nach dem Abpfiff habe ich in viele glückliche Gesichter geschaut. Das wünsche ich mir auch dieses Mal nach dem Spiel.“
Der Chef-Trainer der Königsblauen erwartet gegen den Tabellenfünfzehnten eine umkämpfte Begegnung, in der sich beide Mannschaften nichts schenken werden. „Ich selbst bin noch nie in Rostock gewesen. Aber ich weiß, dass im Ostseestadion stets eine intensive Atmosphäre herrscht. Darauf sind wir vorbereitet“, berichtet der Belgier, der den Gegner ausführlich studiert hat. „Rostock hat mehrere gute Spieler in seinen Reihen, gerade im Mittelfeld und im Angriff“, sagt Geraerts, den der Auftritt der Hanseaten zuletzt beim Karlsruher SC beeindruckt hat. Die Partie endete 2:2, der FCH hatte dabei bis kurz vor Schluss noch in Führung gelegen.
Taktisch flexibel
Welche taktische Formation der Coach für das Kräftemessen mit der Kogge wählen wird, steht noch nicht fest. „Wir haben mehrere Optionen“, erklärt der 41-Jährige. Gegen Osnabrück agierten die Knappen mit einer Viererkette in der Defensive, in den Wochen zuvor hatte der S04 stets mit einer Dreierkette begonnen – und phasenweise während der 90 Minuten umgestellt. Geraerts: „Es ist gut zu sehen, dass die Mannschaft mehrere Formationen spielen kann. Wir sind flexibel und können, wenn notwendig, auch im Spiel Anpassungen vornehmen.“
Es ist gut zu sehen, dass die Mannschaft mehrere Formationen spielen kann.
Deutlich wichtiger als das Spielsystem sei ohnehin die Einstellung – und den vom Coach stets geforderten Siegeswillen habe er in den bisherigen Einheiten der laufenden Trainingswoche gespürt, so Geraerts. „Die Mannschaft hat Hunger auf Erfolg. Das wünscht man sich als Trainer.“
Ouwejan zurück im Team, Müller wieder auf dem Platz
Die elf Plätze für die Startformation im Ostseestadion seien noch nicht vergeben, berichtet der Belgier, denn „es liegen noch zwei Trainingstage vor uns. Jeder hat die Chance, sich anzubieten.“ Das gilt auch für Thomas Ouwejan, der nach seiner temporären Versetzung ins U23-Training wieder Teil des Teams ist.
Auch Marius Müller stand wieder auf dem Platz. Der Torhüter, der sich Mitte Oktober im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg einen Sehnenabriss im Adduktorenbereich zugezogen hatte, absolvierte im Rahmen seines Aufbauprogramms wieder erste Übungen mit dem Ball. „Er ist auf einem guten Weg“, berichtet Geraerts. Der Schlussmann wird sein Pensum nun kontinuierlich steigern.
Verzichten müssen die Königsblauen wie bereits in der Vorwoche auf Dominick Drexler (Muskelfaserriss), Leo Greiml (Kreuzbandruptur), Yusuf Kabadayi (Muskelfaserriss), Danny Latza (Muskelfaserriss) und Assan Ouedraogo (Syndesmoseriss).