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Kenan Karaman vor Düsseldorf: Wir sind viel weiter als im Hinspiel
14 von 18 möglichen Punkten sammelte Königsblau aus den vergangenen sechs Heimspielen, mit fünf erzielten Treffern hatte Kenan Karaman entscheidenden Anteil an dieser Bilanz. Gegen Fortuna Düsseldorf sollen am Samstagabend (27.4., 20.30 Uhr) drei weitere Zähler folgen, um einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen.
„In unserer Situation war es wichtig, Stabilität hineinzubekommen. Das ist uns in den vergangenen Wochen gut gelungen“, betont Karaman, der am Samstag auf seinen ehemaligen Arbeitgeber trifft. Zwischen 2018 und 2021 lief der Offensivspieler 72-mal für die Rheinländer auf, erzielte dabei insgesamt 16 Tore. „Für mich ist das Spiel etwas Besonderes“, verrät der 30-Jährige, der gegen seinen Ex-Verein aber nicht nur erneut zu Hause treffen, sondern auch die Punkte 37, 38 und 39 einfahren möchte.
Vor allem in Heimspielen - mit unseren Fans im Rücken - wird es auch für die Fortuna sehr schwer werden.
Ein Faustpfand gegen formstarke Düsseldorfer – die Mannschaft von Chef-Trainer Daniel Thioune gewann in der 2. Liga zuletzt sechsmal in Serie – ist die VELTINS-Arena. „In den Heimspielen treten wir sehr selbstbewusst auf, wir wollen vorn attackieren und die Bälle gewinnen“, sagt Karaman, der trotz des momentanen Laufs des Gegners an den eigenen Erfolg glaubt. Zudem gelte es, nach dem Hinspiel, das die Königsblauen mit 3:5 verloren, etwas gutzumachen. „Wir sind viel weiter als damals in Düsseldorf, wirken stabil. Wir wissen, wie wir spielen müssen. Vor allem in Heimspielen – mit unseren Fans im Rücken – wird es auch für die Fortuna sehr schwer werden.“
Verantwortung übernommen
Elf Tore und neun Vorlagen verbuchte Karaman in den bisherigen 27 Pflichtspielen, in denen er in dieser Spielzeit auf dem Platz stand – die beste Bilanz seiner Karriere. „Ich habe zu Beginn der Saison gesagt, dass ich Verantwortung übernehmen möchte. Ich glaube, dass ich bis jetzt geliefert habe“, sagt Karaman, der mal als zweiter Stürmer und mal hinter den Angreifern im offensiven Mittelfeld agiert. „Wenn wir mit zwei Stürmern spielen, interpretiere ich die zweite Spitze für mich als eher hängend, weil ich mich oft ins Mittelfeld fallen lasse und gewisse Räume erkenne, um tief zu gehen“, erklärt er und betont zugleich, dass ihm auch die Zehnerposition sehr gut liege. „Es kommt auch etwas mit dem Alter, gewisse Situationen zu verstehen und zu antizipieren“, sagt der 31-malige türkische Nationalspieler, der im Sommer gerne weitere Partien für den EM-Teilnehmer absolvieren möchte. Bis zum Schluss werde er auf einen Anruf von Nationaltrainer Vincenzo Montella hoffen. Karaman: „Ich werde auch in den letzten Spielen Gas geben – und vielleicht öffnet sich noch eine Tür.“