Dimitrios Grammozis: Rückenwind aus dem Frankfurt-Spiel mitnehmen

Zum Abschluss der Saison trifft der FC Schalke 04 am Samstag (22.5., 15.30 Uhr) auswärts auf den 1. FC Köln. Nach dem 4:3-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt in der Vorwoche möchte Chef-Trainer Dimitrios Grammozis die Spielzeit mit einem weiteren positiven Erlebnis abschließen.

Dimitrios Grammozis

„Wir wollen den Rückenwind aus dem Frankfurt-Spiel, bei dem wir gegen eine starke Mannschaft auf eine gute Art und Weise gewonnen haben, mitnehmen“, sagt der 42-Jährige vor dem Duell mit den Rheinländern, für die die Partie aus tabellarischer Sicht von enormer Bedeutung ist. Nur mit einem Heimsieg gegen Königsblau besteht für das Team von Friedhelm Funkel eine realistische Chance auf den Klassenerhalt.

Sieg für die Fans und für ein positiveres Gefühl

Unabhängig von der Ausgangslage beim kommenden Gegner zählt für Grammozis nur der Erfolg der eigenen Mannschaft. Ziel ist es, den Fans, die sehr viel mit dem Verein gelitten haben, am letzten Spieltag einen weiteren Sieg zu schenken. Zudem sei es wichtig, dass die Spieler die Saison nach vielen Enttäuschungen in den vergangenen Monaten mit einem guten Gefühl beenden, damit sie gestärkt in die neue Spielzeit gehen.

Der Sieg gegen Frankfurt habe dazu beigetragen, dass im Quarantäne-Trainingslager, in dem sich die Mannschaft derzeit befindet, eine deutlich positivere Stimmung vorherrscht, berichtet Grammozis, der die Kompaktheit seines Teams im Spiel gegen die Eintracht als wichtigen Schlüssel zum Sieg ausmacht. „Das war ausschlaggebend, damit wir viele Bälle erobert haben, um uns Kontersituationen zu erarbeiten“, betont der Fußballlehrer.

Einsätze von Huntelaar und Rönnow fraglich

Gegen Köln wird Grammozis in etwa auf den Kader, den er in den Partien gegen Hertha BSC und Frankfurt zur Verfügung hatte, zurückgreifen können. Fraglich ist der Einsatz von Klaas-Jan Huntelaar, der gegen die Hessen nach einem heftigen Schlag auf den Unterschenkel ausgewechselt werden musste. „Wir müssen von Tag zu Tag schauen, ob es bei ihm reicht“, so Grammozis. Ähnliches gilt für Frederik Rönnow, der sich bei einem Zusammenprall im Training verletzt hatte und deshalb zuletzt nicht zur Verfügung stand. „Wir müssen abwarten, wie er heute das individuelle Torwart- und morgen das Mannschaftstraining verpackt“, sagt Grammozis. „Dann werden wir entscheiden, ob er beim Spiel dabei sein kann.“