Gerald Asamoahs Herzensmission: 23 Kinder in Ghana erhalten lebensrettende Operationen

Es ist für ihn im wahrsten Sinne des Wortes eine Herzensangelegenheit: Gerald Asamoah ist vor wenigen Wochen in sein Geburtsland Ghana gereist, um eine wichtige Mission zu erfüllen. Mithilfe seiner Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder, dem Team vom Herzzentrum Duisburg/Evangelisches Klinikum Niederrhein gGmbH | Evangelisches Krankenhaus BETHESDA zu Duisburg GmbH und kinderherzen e.V. ermöglichte er 23 Kindern lebensrettende Herzoperationen.

Gerald Asamoahs Herzensmission

„Es ist eine Ehre für mich, hier zu sein. Ich bin Schalke sehr dankbar, dass der Verein mich in diesem Vorhaben unterstützt“, sagt der ehemalige Fußballprofi, der selbst an einem Herzfehler leidet. Dieser hätte der erfolgreichen Karriere des 43-maligen deutschen Nationalspielers in jungen Jahren beinahe ein jähes Ende gesetzt.

Trotz der damaligen Diagnose gab Asamoah nicht auf und realisierte seinen Traum von einer erfolgreichen Laufbahn als Fußballer. „Wenn ich wieder auf dem Platz stehen darf, werde ich etwas zurückgeben“, hatte sich der heute 45-Jährige damals geschworen. Dies setzte er unter anderem mit der Gründung der Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder um.

Unterstützung von Schalke hilft!

Bei seiner Herzensmission in Ghana wurde der Leiter Lizenz ebenso wie bei verschiedenen Projekten zuvor von Schalke hilft! unterstützt. Beide Stiftungen haben seit einiger Zeit eine Kooperation, um Menschen zu helfen.

In der ghanaischen Hauptstadt Accra erhielten nun 23 Kinder lebenswichtige Herz-Operationen. „Die Eltern sind sehr dankbar, dass wir hier sind. Sie wissen, dass wir wirklich helfen“, sagt Asamoah, der von den Eindrücken im OP-Saal und im Krankenhaus sichtlich überwältigt war. Kinder, die wahrscheinlich viel zu früh gestorben wären, erhielten eine neue Chance auf ein glückliches und gesundes Leben.

Gerald Asamoahs Herzensmission

In Deutschland werden Herzfehler frühzeitig erkannt und behandelt. Im Gegensatz dazu erhalten betroffene Kinder in Ghana oft zu spät oder überhaupt nicht die notwendige Hilfe. „Wir sind noch nicht am Ende“, verspricht Asamoah. Langfristig möchte er mit seiner Stiftung sicherstellen, dass herzkranke Kinder in Ghana die medizinische Unterstützung bekommen, die sie benötigen. Asamoah: „Es motiviert, wenn man sieht, dass einem Kind geholfen werden konnte.“

Ärzte zu Gast in der VELTINS-Arena

Als Dank für die geleistete Arbeit in Ghana war das Ärzteteam beim letzten Heimspiel des Jahres gegen die SpVgg Greuther Fürth in der VELTINS-Arena zu Gast, berichtete über die Aktion im Interview auf dem Rasen und schoss ein gemeinsames Erinnerungsfoto vor der Nordkurve.

Schalke TV hat Gerald Asamoah in Ghana begleitet