„Ortstermin“ mit Dominick Drexler: Die zwei Gesichter von Schalkes Nummer 24

Dominick Drexler trägt seit dem vergangenen Sommer das blau-weiße Trikot. Nach sechs Monaten als Knappe zieht der Mittelfeldmann im „Ortstermin“ mit Schalke TV in der Glückauf-Kampfbahn sowie im Vereinslokal Bosch ein erstes Resümee. Die Orte für das fast 45-minütige Gespräch wurden dabei nicht zufällig ausgewählt. In dem beliebten Interviewformat, präsentiert von GAZPROM, erfahren alle Fans, dass sich der 31-Jährige auch abseits des Trainingsplatzes mit dem Verein und der Stadt Gelsenkirchen identifiziert.

Ortstermin mit Dominick Drexler

„Die Geschichte des FC Schalke 04 hat mich schon immer fasziniert“, erzählt Dominick Drexler beim Gang durch die Glückauf-Kampfbahn, in der die Knappen viele der bisherigen Erfolge in der nunmehr fast 118-jährigen Vereinsgeschichte gefeiert haben. Der Rechtsfuß hofft, dass auch er in Zukunft seine Spuren auf Schalke hinterlässt und verspricht, „dass ich alles dafür geben werde, dass wir als Mannschaft eine erfolgreiche Saison spielen. Das haben der Verein und die Fans hier einfach verdient.“

Drexler berichtet, dass er bereits in den ersten Tagen nach seinem Wechsel vom Rhein ins Revier gespürt habe, wie sehr die Menschen in Gelsenkirchen bei Spielen auf Schalke mitfiebern und ihren Verein leben. Das habe er bereits in ähnlicher Form bei seiner vorherigen Station in Köln so erlebt, erklärt er. „Es ist ein schönes Gefühl, wenn die ganze Stadt hinter dir steht. Gleichzeitig ist das für uns auch eine Verpflichtung, in jedem Spiel 100 Prozent für den Verein zu geben.“

Beeindruckt von Schalke hilft!

Dass diese Aussagen keine hohlen Phrasen sind, dürften Fans beim „Ortstermin“ schnell merken. Drexler schaut im Gespräch mit Schalke TV weit über den Tellerrand des Trainingsplatzes hinaus und nennt gleich mehrere Dinge, die ihm als Spieler des FC Schalke 04 wichtig sind. So zum Beispiel das Engagement von Schalke hilft!, über das er sich in den vergangenen Monaten ausführlich informiert hat. „Ich war total beeindruckt von der Arbeit der Stiftung“, erklärt Drexler.

Auch das Zusammenleben in der Mannschaft hat für die Offensivkraft einen hohen Stellenwert. Der 31-Jährige beschreibt sich selbst als umgänglichen Typen, der stets ein offenes Ohr für seine Mitspieler habe und sich auch für die Menschen hinter der Rückennummer interessiere. „Das ist mir extrem wichtig“, sagt Drexler und berichtet in dem Zuge, dass er beispielsweise Neuzugang Andreas Vindheim angeboten habe, ihn bei der Wohnungssuche zu unterstützen. In der Kabine könne er aber auch auf den Tisch hauen, wenn dies notwendig sei, verrät Drexler. „Ich spreche Dinge, die mir nicht gefallen, die wir als Mannschaft verbessern müssen, offen an.“

Weitere Themen im „Ortstermin“ sind sein aktueller Fitnesszustand nach der Anfang Dezember erlittenen Muskelverletzung im Oberschenkel, die Bedeutung von Freundschaften und wichtige Erfahrungen auf seinen bisherigen Stationen in allen Teilen der Republik. Zudem erklärt Drexler, weshalb er nicht auf den Social-Media-Kanälen vertreten ist. „So habe ich am Tag sechs Stunden Zeit mehr als viele andere Menschen“, schmunzelt er.

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