Ein ganz besonderes Geschenk, ein neues Familienmitglied und der Boxing Day

Zeit mit den Liebsten verbringen, gutes Essen und die eine oder andere Tradition. schalke04.de hat mit Derry John Murkin, Tobias Mohr, Lino Tempelmann und Tomas Kalas über Weihnachten gesprochen.

Derry John Murkin

Derry John Murkin

Heiligabend im Hause Murkin ist immer ein ganz besonderer Tag. „Die ganze Familie kommt zusammen. Wir backen dann gemeinsam Pancakes, lachen viel und schauen zumeist einen Weihnachtsfilm“, berichtet der Engländer. Am ersten Weihnachtstag klingelt der Wecker früh, denn „jeder ist aufgeregt, was für ein Geschenk unter dem Baum liegt“, so der Linksfuß.

Am 26. Dezember läuft dann häufig der Fernseher. „Wie alle Engländer lieben wir den Boxing Day und schauen uns mehrere Spiele an. Ich drücke vor allem dem FC Liverpool die Daumen“, sagt der 24-Jährige. Erinnerungen an sein schönstes Weihnachtsgeschenk zaubert dem Defensivmann noch heute ein Lachen ins Gesicht. „Ein Hundewelpe“, erzählt Murkin. „Sein Name ist Bo. Mein Vater hatte unsere gesamte Familie vor einigen Jahren bereits kurz vor den Feiertagen damit überrascht. Das war großartig.“

Tobias Mohr

„In diesem Jahr ist Weihnachten ein ganz besonderes Fest für uns, da wir vor einigen Wochen ein neues Familienmitglied begrüßen durften. Das fühlt sich gut an“, sagt Tobias Mohr. Der 28-Jährige ist im November zum ersten Mal Vater geworden und genießt die Feiertage zu Hause gemeinsam mit seiner Frau Louisa sowie seinem Sohn Mats. Die Füße hochlegen kann Schalkes Nummer 29 aber nicht. „Wir haben unsere gesamte Familie eingeladen. Meine Eltern und Schwiegereltern kommen zu Besuch, dazu meine Tanten und Onkel, auch meine Oma. Das wird eine große Feier und macht mich sehr glücklich. Wir sind insgesamt 14 Personen“, verrät er.

„Auf den Esstisch kommt unter anderem Roastbeef mit Kroketten und dunkler Soße, und dazu der Rotkohl meiner Oma. Der ist legendär“, so Mohr. Ein Weihnachtsbaum wurde auch aufgestellt. Allerdings ein etwas kleineres Modell als in den Vorjahren. Denn: „Anders als sonst steht dieses Mal auch eine Wiege im Wohnzimmer.“

Lino Tempelmann

Die Runde bei den Tempelmanns ist in diesem Jahr etwas größer, da auch die Familie des Freundes der Schwester von Schalkes Nummer 10 mitfeiert. „Es ist immer schön, wenn alle zusammenkommen und jeder sich Zeit für den anderen nehmen kann, weil niemand Termine hat. Im Alltag ist es leider häufig so, dass allein aufgrund der räumlichen Trennung die Zeit für lange und gute Gespräche häufig fehlt“, sagt Lino Tempelmann, der in München geboren und aufgewachsen ist. Auch den einen oder anderen Freund wird er an den Weihnachtstagen treffen.

Als kleines Kind hat sich der Mittelfeldmann vor allem gefreut, wenn beim Auspacken der Geschenke ein Trikot zum Vorschein gekommen ist. Auch an einen iPod kann sich der heute 24-Jährige noch gut erinnern. „Damals war es noch nicht so, dass jeder seine Musik auf dem Smartphone hatte und abspielen konnte“, lacht er. Und was liegt dieses Jahr unter dem Baum? „Wir haben erstmals beschlossen, dass wir uns gegenseitig nichts schenken“, verrät Tempelmann und fügt augenzwinkernd hinzu, dass er gespannt sei, ob sich wirklich jeder in der Familie daran halte.

Tomas Kalas

„Da ich viele Jahre in England gespielt habe, konnte ich nie Zeit mit meiner Familie in der Heimat verbringen“, berichtet Tomas Kalas. Denn: Auf der Insel rollt an den Feiertagen der Ball, der Boxing Day am 26. Dezember ist seit Jahren fester Bestandteil des Terminkalenders und bei den Fans einer der beliebtesten Spieltage überhaupt während der Saison.

Ein bisschen feiern konnte der Tscheche in der Vergangenheit aber dennoch – Heiligabend mit seiner Freundin und tags darauf mit ihrer Familie. Dort wurde dann auch stets festlich aufgetischt. „Truthahn, Roastbeef, Würstchen im Speckmantel, verschiedene Kartoffelgerichte – es war für jeden etwas dabei“, verrät der 30-Jährige. Anschließend haben wir gemeinsam einen Weihnachtsfilm angeschaut oder etwas gespielt – bevor Kalas dann tags darauf Fußball gespielt hat.

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