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Die Fußballwelt trauert: Franz Beckenbauer im Alter von 78 Jahren verstorben
Er gehörte zu den Allergrößten. Nicht wenige sagen, er sei der beste deutsche Spieler aller Zeiten gewesen: Franz Beckenbauer war eine Legende – als Spieler, Trainer und Botschafter für den Sport. Am Sonntag (7.1.) ist der „Kaiser“ im Alter von 78 Jahren verstorben. Die Fußballwelt verliert damit einen Mann, an den sich auch in vielen Jahren noch zahlreiche Menschen gerne erinnern werden.
Beckenbauer gewann als Spieler mit Bayern München, dem Hamburger SV und Cosmos New York zahlreiche Titel. Mit seiner Eleganz und Leichtigkeit auf dem Spielfeld definierte der „Kaiser“ die Rolle des Liberos neu. Er war Kapitän der deutschen Weltmeister-Mannschaft von 1974 und errang die bedeutendste Trophäe im Fußball als Teamchef 1990 erneut. Ein Kunststück, das außer ihm nur dem Brasilianer Mario Zagallo und dem Franzosen Didier Deschamps gelingen sollte.
Die viel gerühmte „Lichtgestalt“ holte zudem die WM 2006 nach Deutschland und bescherte damit auch der Stadt Gelsenkirchen mit der VELTINS-Arena ein unvergessliches Sommermärchen.
Mit seinen Clubs lieferte sich Beckenbauer während seiner aktiven Laufbahn viele packende Duelle mit den Knappen. Insgesamt 26-mal trat der gebürtige Münchner gegen die Königsblauen an und stand dabei Akteuren gegenüber, mit denen er in der Nationalmannschaft gemeinsam große Erfolge errang. Unter den Resultaten sind einige der spektakulärsten der Schalker Vereinsgeschichte: eine 0:6-Niederlage, ein 7:0-Sieg und ein 5:5-Unentschieden.
Der Name Beckenbauer findet sich aber auch aus einem anderen Grund in den königsblauen Statistiken. Luca Beckenbauer, der Enkel des Kaisers, lief zwischen 2016 und 2018 für die U17 und U19 der Knappenschmiede auf. Sein Großvater, lange Zeit Präsident von Bayern München, warf deshalb auch stets ein Auge darauf, wie es in Gelsenkirchen läuft.
Der FC Schalke 04 wird das Andenken an Franz Beckenbauer stets in Ehren halten.