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Karel Geraerts: Das darf uns nicht immer wieder passieren
Nach dem Abpfiff am Sonntag (17.3.) im Berliner Olympiastadion sprach ein enttäuschter Karel Geraerts auf der Pressekonferenz über eine weitere Auswärtsniederlage seiner Mannschaft. Sein Berliner Kollege Pal Dardai war hingegen glücklich, wenngleich auch er sich über die Gegentore seines Teams ärgerte. In der Mixed Zone blickte zudem Simon Terodde auf die 90 Minuten zurück. schalke04.de fasst die Aussagen des Trios zusammen.
Karel Geraerts:
Von uns war es auswärts erneut kein gutes Spiel. Das darf uns nicht passieren. Damit meine ich nicht nur das Ergebnis, sondern vor allem die Leistung der Mannschaft. Der Berliner Sieg ist absolut verdient. Die erste Halbzeit war wild mit vielen Abschlüssen auf beiden Seiten und insgesamt fünf Toren. Beide Mannschaften haben defensiv nicht gut gearbeitet. In der zweiten Halbzeit haben wir weiter unzureichend verteidigt. Und dann ist es schwierig zu gewinnen gegen einen Gegner wie Hertha BSC, der jeden Fehler ausnutzt. Ich möchte alle Schalke-Fans um Entschuldigung bitten für diesen Auftritt. Sie sind wieder mehrere hundert Kilometer gereist, um uns zu unterstützen. Ich kann verstehen, dass sie sehr enttäuscht sind.
Pal Dardai:
Wir wissen, dass wir mindestens drei Tore schießen müssen, um zu gewinnen. Heute waren es sogar fünf. Über die zwei Gegentreffer möchte ich nicht sprechen. Das verfolgt uns schon die gesamte Saison. In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut verteidigt. In der Pause habe ich meinen Spielern noch einmal gesagt, dass sie vorwärts verteidigen sollen – wie wir es in der Woche trainiert haben. In der zweiten Hälfte hat man gesehen, dass wir eine sehr gute Umschaltmannschaft sind. Wir waren sehr strukturiert, auch im Kurzpassspiel. Ich möchte meiner gesamten Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Sie hat den Fans ein tolles Spiel gezeigt.
Simon Terodde:
Die Niederlage tut weh. Erneut haben wir die Gegentore zu einfach kassiert, gerade in der ersten Halbzeit. Da haben wir als Mannschaft schlecht verteidigt. Wir sind zwar zweimal zurückgekommen, haben es dann aber in der zweiten Halbzeit nicht geschafft, das Spiel offen zu halten. Stattdessen haben wir noch zwei weitere Treffer hinnehmen müssen und insgesamt zu viele Torschüsse des Gegners zugelassen. Dass wir auswärts in diesem Kalenderjahr noch nicht gepunktet haben, ist nicht gut. Wir müssen es schaffen, dass nicht jedes Auswärtsspiel schon in der 70. oder 80. Minute entschieden ist. Es tut mir leid für unsere Fans. Ich verstehe zu 100 Prozent, dass sie enttäuscht sind. Wichtig ist, dass wir die Köpfe nicht hängen lassen, sondern die Niederlage jetzt sauber aufarbeiten. Nach dem spielfreien Wochenende wartet ein wichtiges Heimspiel auf uns. Da müssen wir zu 100 Prozent da sein.