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Karel Geraerts: Überragende Stimmung - wie bei einem Pokalfinale
Nach dem 1:1 am Sonntag (7.4.) in Hannover sprach Karel Geraerts nicht nur über die 90 Minuten auf dem Platz, sondern auch über die Unterstützung der Fans. In der Mixed Zone kamen zudem Marius Müller und Simon Terodde zu Wort. Sie schwärmten ebenfalls von den mitgereisten Anhängern. Gleichzeitig ordneten sie wie zuvor ihr Coach das Spielgeschehen ein. schalke04.de hat die Stimmen des Trios sowie die Aussage auf der Pressekonferenz von Hannovers Chef-Trainer Stefan Leitl notiert.
Karel Geraerts:
Die Unterstützung der Fans war großartig – begonnen mit dem Zeitpunkt der Busankunft bis nach dem Abpfiff. Solch eine Stimmung herrscht in Belgien bei einem Pokalfinale. Ich bin stolz, wie sich meine Mannschaft präsentiert hat. Sie hat ein anderes Gesicht gezeigt als in vielen Auswärtsspielen in dieser Saison. Das habe ich dem Team nach dem Abpfiff auch im Mannschaftskreis gesagt. Wir haben alles gegeben und 90 Minuten lang viel investiert. Wenn du lange führst, dann ist es natürlich bitter, wenn du in der Schlussphase noch den Ausgleich kassierst. Wir hatten durch Simon Terodde und Yusuf Kabadayi Chancen, um auf 2:0 zu stellen. Ein zweiter Treffer, gerade in der Schlussphase, wäre vermutlich die Vorentscheidung gewesen. Das Gegentor war sehr unglücklich und darf bereits in der Entstehung so nicht fallen. Nichtsdestotrotz nehmen wir diesen einen Punkt jetzt mit. Ein Zähler ist besser als keiner. Mit dem Schwung aus Hannover wollen wir gemeinsam mit unseren Fans gegen Nürnberg nachlegen.
Stefan Leitl:
Schalke war speziell in der ersten Hälfte sehr gut im Spiel. Der Gegner hat uns in viele Eins-gegen-eins-Situationen gebracht, die wir nicht optimal gelöst haben. Wir haben lange keine richtige Torgefahr entwickelt. Der S04 war dem 2:0 vor der Pause näher als wir dem Ausgleich. In der Halbzeit haben wir etwas umgestellt, in der Folge hatten wir mehr Spielanteile. Das 1:1 war zu dem Zeitpunkt sicherlich etwas glücklich, am Ende hatten wir dann aber noch die Chance, um zu gewinnen.
Marius Müller:
Wir haben bis zur Schlussphase super gespielt, sind auswärts endlich mal in Führung gegangen und haben als Mannschaft stark verteidigt. Deshalb ist es bitter, in der Schlussphase so ein unglückliches Gegentor zu kassieren. Ich war mit den Fingerspitzen noch dran, konnte aber leider nicht mehr retten. Ich hätte mir gewünscht, dass wir unseren Fans einen Sieg schenken. Die Unterstützung war wieder einmal großartig. Und das gibt uns extrem viel Kraft. Unsere Leistung war wie in der Vorwoche in Ordnung, der Ertrag ist aber zu wenig. Drei Zähler hätten uns gutgetan. Wenn wir in den kommenden Spielen erneut so auftreten, werden wir unsere Punkte holen. Davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt.
Simon Terodde:
Bis zur 80. Minute haben wir es richtig gut gemacht und gegen eine der besten Mannschaften der Rückrunde in einem Auswärtsspiel kaum etwas zugelassen. Aber wer die Liga kennt, der weiß, dass immer etwas passieren kann. Wir nehmen den einen Punkt jetzt mit, auch wenn wir natürlich gerne alle drei geholt hätten. Andersherum hätten wir auch noch das 1:2 kassieren können. Ein Riesenkompliment möchte ich an unsere Fans aussprechen. Das war wieder einmal sensationell. Schon auf dem Weg zum Stadion hatte ich eine Gänsehaut, als ich die vielen Schalker gesehen. Das hat uns noch einmal gepusht.