David Wagner: Der Situation stellen und zeigen, dass wir es besser können

Im Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin am Sonntag (7.6.) wollen die Königsblauen ihre Durststrecke in der Bundesliga endlich beenden. „Das Ziel ist eindeutig, wir müssen punkten in diesem Spiel“, sagt Chef-Trainer David Wagner im Vorfeld des Duells mit den Köpenickern.

David Wagner

„Um zu punkten, müssen wir an einigen Stellschrauben drehen und es besser machen als zuletzt“, weiß David Wagner. Wichtig sei es, wieder mutig die gefährlichen Räume des Gegners zu bespielen. Grundvoraussetzung dafür sei auch, mit dem Anpfiff „voll da zu sein“ und „dass Leichtsinnsfehler wie in den vergangenen Spielen nicht mehr unterlaufen“. Neben dem Abstellen der individuellen Fehler gelte es zudem, mehr Torchancen zu kreieren und aus diesen wieder Kapital zu schlagen.

Saisonaus für Omar Mascarell

Die Ansprache ans Team habe sich in den vergangenen Wochen genauso wie Trainingsabläufe verändert, verrät Wagner. „Es ist vollkommen klar, dass man in so einer Phase, in der wir uns befinden, auch als Trainer verschiedene Tools nutzt und nicht so weitermacht wie bisher“, betont der Chef-Trainer, der am Sonntag auf einige Stammkräfte verzichten muss. Weston McKennie hatte gegen Werder Bremen die fünfte Gelbe Karte dieser Saison gesehen und muss gesperrt zuschauen. Jean-Clair Todibo ist im Training umgeknickt und muss Wagner zufolge sieben bis zehn Tage pausieren, Amine Harit befindet sich nach seiner Innenbandverletzung noch nicht wieder im Mannschaftstraining. Noch schlimmer hat es den Kapitän erwischt. „Omar Mascarell hat im Reha-Training einen Rückschlag erlitten und wird in dieser Saison der Mannschaft nicht mehr zur Verfügung stehen“, verkündet Wagner.

Auch bei der Personalie Benjamin Stambouli gibt sich der Coach der Knappen nur vorsichtig optimistisch. Zwar absolviere der Franzose wieder Teile des Mannschaftstrainings, aber „wir sollten sehr vorsichtig und klar in unserem Kopf sein, denn er war seit Ende Oktober nicht mehr im Wettkampf“, so Wagner.

Wir werden am Sonntag da sein, wir werden uns stellen und wir wollen zeigen, dass wir es besser können und dass wir uns nicht wegducken.

David Wagner

Für das Duell mit den Berlinern gibt sich Wagner trotz des aktuellen Negativlaufs optimistisch. „Wenn du mehrere Rückschläge nacheinander bekommst, kannst du mehrere Sachen machen: Du gehst da wieder hin und stellst dich, und zeigst, dass du es besser kannst. Und du hast den Hunger, den Willen, die Gier, die Bereitschaft, das zu zeigen – oder du duckst dich weg“, so der Coach. „Wir werden am Sonntag da sein, wir werden uns stellen und wir wollen zeigen, dass wir es besser können und dass wir uns nicht wegducken.“

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