Frederik Rönnow mit starker Quote und neuer Energie

Nach mehrwöchiger Zwangspause aufgrund einer Leistenverletzung kehrte Frederik Rönnow zuletzt gegen den 1. FSV Mainz 05 zwischen die königsblauen Pfosten zurück. Bei seinem Comeback in der VELTINS-Arena wusste der Däne zu überzeugen und hielt seinen Kasten sauber. „Ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte“, berichtet der 28-Jährige.

Frederik Rönnow

Dass er in den Wochen zuvor nicht ins Geschehen eingreifen konnte, ärgert den Schlussmann. „Wenn du verletzt bist, ist das immer hart. Du willst spielen und unterstützen, kannst es aber nicht“, sagt Frederik Rönnow, der im Januar und Februar mehrfach versucht hatte, wieder mit voller Belastung zu trainieren. Letztlich hatten sich jedoch immer wieder Beschwerden im Leisten- und Adduktorenbereich bemerkbar gemacht. Die Probleme seien nun aber abgeklungen, so der Keeper.

Neue taktische Ausrichtung

Mit einer ähnlich überzeugenden Leistung wie zuletzt gegen Mainz möchte Rönnow auch am Samstag (13.3.) in Wolfsburg mithelfen, ein positives Resultat zu erzielen. Dass die Aufgabe beim Tabellendritten alles andere als einfach wird, ist dem Dänen bewusst. Der Torhüter glaubt aber trotz der zuletzt nicht zufriedenstellenden Resultate der Königsblauen weiterhin an den Klassenverbleib. „Der neue Trainer hat neue Energie ins Team gebracht“, erklärt Rönnow. „Wir wollen nur noch nach vorne schauen. Es bringt uns nicht weiter, immer und immer wieder in die Vergangenheit zu blicken. Was ich jetzt sage, klingt zwar langweilig: Aber wir müssen von Spiel zu Spiel denken und an unsere Chancen glauben.“

Der neue Trainer hat neue Energie ins Team gebracht.

Frederik Rönnow

Rönnow, der in der aktuellen Saison in seinen acht Spielen starke 73 Prozent der Bälle auf seinen Kasten abwehren konnte und in dieser Statistik nur von Koen Casteels (74 Prozent), dem Schlussmann des kommenden Gegners, übertrumpft wird, berichtet, dass die Mannschaft im Training sehr fokussiert arbeite. Zuletzt hatte Dimitrios Grammozis auch an der taktischen Ausrichtung gefeilt, gegen Mainz agierte Königsblau mit einer Dreier- bzw. Fünferkette in der Defensive. Ob die Knappen auch weiterhin in dieser Formation antreten werden, verrät Rönnow allerdings nicht.

Torhüter unterstützen sich gegenseitig

Auf die Frage, wer das Tor hüten wird, wenn Ralf Fährmann seine Rippenverletzung auskuriert hat, erklärt der Däne: „Das wird der Trainer entscheiden, wenn es soweit ist.“ Wichtig sei, dass jeder Einzelne Tag für Tag sein Bestes gebe. Rönnow: „Wie auf jeder Position herrscht auch bei uns Keepern ein Konkurrenzkampf. Jeder will spielen, aber nur einer von uns kann aufgestellt werden. Ralle, Michi und ich unterstützen uns gegenseitig und pushen in den Spielen denjenigen, für den sich der Trainer entscheidet. Denn wir alle sind Teamplayer.“

Wie es für ihn persönlich nach dem Ende der Saison weitergeht, kann Rönnow noch nicht sagen. Derzeit ist er von Eintracht Frankfurt ausgeliehen. Was in einigen Monaten passiert, stehe noch nicht fest. Denn: „Mein Fokus gehört derzeit zu 100 Prozent der Aufgabe auf Schalke und dem nächsten Spiel.“

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