Karel Geraerts: Ich mag K.o.-Wettbewerbe

Mit dem Schwung des 3:2-Sieges gegen Hannover 96 reist der FC Schalke 04 nach Hamburg. Beim FC St. Pauli möchten die Knappen am Dienstag (31.10., 18 Uhr) das Ticket für das Achtelfinale im DFB-Pokal lösen und damit zugleich ihren Aufwärtstrend bestätigen. „Wir wollen gewinnen und in die nächste Runde einziehen“, sagt Karel Geraerts vor dem Duell mit dem Zweitliga-Tabellenführer.

Karel Geraerts

Trotz der Englischen Woche und den damit verbundenen Reisestrapazen werde sich die Mannschaft im Hinblick auf das vier Tage später anstehende Gastspiel in Nürnberg die Kräfte nicht einteilen, betont der 41-Jährige. „Wir wollen in jeder Begegnung 100 Prozent geben. Und diese Begegnung ist sehr wichtig für uns. Ich mag K.o.-Wettbewerbe und freue mich auf die Partie. Wir sind bereit für das Pokalspiel – und wir werden auch am Wochenende bereit sein.“

St. Pauli noch ungeschlagen

Dass mit den Kiezkickern eine knifflige Aufgabe auf sein Team wartet, ist dem Belgier bewusst. „Der FC St. Pauli ist sehr gut drauf. Und das schon seit vielen Wochen. Unser Gegner hat eine gute Spielanlage und findet gerade mit Ball häufig die passenden Lösungen“, sagt Geraerts über die Braun-Weißen, die in der laufenden Saison noch kein einziges Pflichtspiel verloren haben.

Wir werden sicherlich in einigen Phasen der Partie auch leiden müssen.

Karel Geraerts

„Wir werden sicherlich in einigen Phasen der Partie auch leiden müssen“, prognostiziert der Chef-Trainer der Königsblauen. „Bei unserer Analyse haben wir aber auch einige Dinge erkannt, die uns Möglichkeiten bieten. Wenn wir alles abrufen, was in uns steckt, dann haben wir eine Chance. Ich glaube an die Mannschaft.“

Beim Weg ins Achtelfinale schließt Geraerts auch ein mögliches Elfmeterschießen nicht aus. „Wir haben das trainiert“, verrät er. Denn es könne nicht schaden, sich ein bisschen Sicherheit vom Punkt zu holen, wenngleich die Situation im Training nicht mit der Atmosphäre in einem ausverkauften Stadion vergleichbar sei.

Tempelmann fehlt aufgrund einer Sperre

Lino Tempelmann, einer der Torschützen gegen Hannover, wird am Millerntor nicht mitwirken. Der Mittelfeldmann hatte in der ersten Pokalrunde beim 3:1-Sieg in Braunschweig in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte gesehen. „Das ist schade für uns, da Lino zuletzt gut drauf war. Aber ich habe bereits einige Ideen im Kopf, wie wir seinen Ausfall kompensieren können“, sagt Geraerts.

Darüber hinaus sind Cedric Brunner (Leistenprobleme), Leo Greiml (Kreuzbandruptur) und Marius Müller (Sehnenabriss im Adduktorenbereich) weiterhin nicht einsatzbereit.

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