U19 feiert Westfalenpokalsieg

Die erste gefährliche Aktion der Ostwestfalen wurde von Schiedsrichter Jonas Fischbach abgepfiffen, bevor der SCP-Angreifer einnicken konnte (8. Minute). Wenig später fiel das erste Tor der Partie. Tristan Osmani erzielte nach Vorarbeit von Berkay Karaca die 1:0-Führung (17.). Der Schuss wurde noch abgefälscht, landete aber dennoch im Kasten. In der darauffolgenden Minute wiederholte sich die Situation erneut: Karaca legte den Ball rechts raus auf Osmani, der das Tor dieses Mal nur knapp links verfehlte (18.). Rund eine halbe Stunde war gespielt, als Mika Khadr den Ball artistisch mit der Hacke von unten gegen die Latte lenkte, das runde Spielgerät landete zum 2:0 hinter der Linie (28.). Kurz nach Wiederanpfiff erhöhte Zaid Amoussou-Tchibara noch einmal. Nach einer Osmani-Flanke köpfte der 18-Jährige ein (52.). In den Minuten darauf war Paderborn am Drücker, eine erste Chance wurde noch gerade so von der Schalker Defensive abgefälscht (59.), einen zweiten Abschluss von Luis Engelns parierte S04-Keeper Faaris Yusufu (62.). Kurz darauf konterte Königsblau: Osman Turay lupfte infolgedessen den Ball über den Torhüter, Amoussou-Tchibara musste nur noch einnicken – doch die Fahne war bereits oben (69.). Der Treffer zählte nicht. Auch Paderborns erstes Tor eine Minute später war ungültig, der Torschütze war zuvor mit der Hand am Ball (70.). Fünf Minuten vor Schluss schnürte Amoussou-Tchibara seinen Doppelpack und sorgte so für den 4:0-Endstand (84.).

„Der Westfalenpokalsieg ist ein gelungener Abschluss unserer Saison und ein Erfolg für unsere Mannschaft, die Knappenschmiede sowie den Verein“, freute sich Chef-Trainer Norbert Elgert. „Paderborn zählt aktuell zu den stärksten deutschen Mannschaften, die Akademie und deren Philosophie ist herausragend. In beide Richtungen waren wir aber heute effektiver und haben deshalb auch verdient gewonnen – es war eine sehr gute Leistung. Mit dieser gemischten Mannschaft aus drei Jahrgängen hat es in den letzten Westfalenpokalspielen viel Spaß gemacht, das bereitet Vorfreude auf die kommende Saison“, ergänzt der 67-Jährige. „Ich sage es nicht oft, aber ich bin extrem stolz auf meine Mannschaft und ebenso glücklich.“