Fußball verbindet: Knappenschmiede trainiert mit der Kinder- und Jugendhilfe St. Josef

Zu besonderen Trainingseinheiten stürmten junge Talente der Knappenschmiede sowie der Gelsenkirchener Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung St. Josef das Schalker Vereinsgelände. Eigentliches Ziel: über den Fußball neue Kontakte knüpfen, Gemeinschaft erleben und soziale Brücken bauen.

Gruppenfoto von Kindern und Trainern auf dem Fußballplatz

Zusammen angestoßen haben das Projekt die Knappenschmiede, die vereinseigene Stiftung Schalke hilft! und St. Josef. Gleich zu Beginn dreht sich bei viel Sonnenschein alles um Bewegung, Begegnung und Begeisterung. In gemischten Gruppen trainieren die Teilnehmenden zusammen und hören genau zu, als die Nachwuchs-Coaches ihnen wertvolle Tipps verraten.

Passspiel, Dribblings, Torabschlüsse und ein kleines Abschlussspiel, bei dem sich alle noch einmal richtig auspowern können: Das Trainingsprogramm ist abwechslungsreich gestaltet. Dabei steht nicht der sportliche Aspekt im Vordergrund, sondern viel eher Miteinander, gegenseitiger Respekt und Spaß an der Bewegung.

Trainer und Kinder bei einer Übung auf dem Platz

„Ich darf heute zum ersten Mal hier spielen“, erzählt der elfjährige Paul begeistert während einer kurzen Trinkpause. Zwischen den Übungen bleibt Zeit zum Lachen und Kennenlernen. Viele der Kinder erleben Schalke erstmals hautnah – ein Highlight.

Auch Luca (12) strahlt während des Trainings: „Ich finde es richtig cool, hier mitzumachen.“ Die Stimmung auf dem Platz ist ausgelassen – alle feuern sich an, lachen zusammen und wachsen ein Stück weit zusammen. Besonders beeindruckt zeigt sich Luca von der Atmosphäre: „Die Trainer sind super nett und geben mir gute Tipps.“

Trainer erklärt Kindern eine Übung

Pädagogische Fachkräfte und Trainer begleiten den Tag aktiv, unterstützen die Gruppen und fördern den Austausch. „Ich bin beeindruckt, wie stark sich die Jungs von St. Josef präsentiert haben – sie haben alles gegeben und sich von ihrer besten Seite gezeigt“, erklärt Sam Farokhi, S04-Koordinator des Grundlagenbereichs und U11-Trainer. „Wir haben die Verantwortung und Verpflichtung, gewisse Werte aus unserem Leitbild zu vermitteln. Es ist uns besonders wichtig, über solche Projekte zur Persönlichkeitsentwicklung nicht nur den Gästen, sondern auch unseren Spielern einige dieser Werte mitgeben zu dürfen.“

Insgesamt stehen vier Termine auf dem Programm, der erste diente vor allem dem Kennenlernen. Eine Fortsetzung des Angebots ist bereits in Planung, denn das Projekt zeigt eindrucksvoll: Fußball bringt Menschen zusammen und eröffnet neue Perspektiven, unabhängig vom sozialen Status.

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