Karel Geraerts: Effizienter werden und Chancen besser nutzen

Nach dem 1:1-Unentschieden bei Hannover 96 bietet sich dem FC Schalke 04 am Samstag (13.4.) gegen den 1. FC Nürnberg die Möglichkeit, mit einem Heimerfolg nachzulegen und einen wichtigen Schritt in der Tabelle zu machen. Anstoß in der ausverkauften VELTINS-Arena ist um 20.30 Uhr. Die Knappen stellen sich auf einen Gegner ein, der es mag, den Ball zu haben. „Die Nürnberger spielen guten Kombinationsfußball, wir müssen sie im Kollektiv stoppen“, sagt Chef-Trainer Karel Geraerts.

Karel Geraerts

„Sie haben auch einige Spieler mit einer hohen individuellen Qualität wie Can Uzun, der viele Tore erzielt“, führt der 42-Jährige weiter aus. Das Ziel ist dennoch klar: ein Heimsieg soll angepeilt werden: „Wir werden denselben Teamspirit wie in den vergangenen Wochen zeigen müssen und etwas mehr Effizienz in unserem Spiel benötigen, dann bin ich optimistisch.“

Wenn wir denselben Teamspirit wie zuletzt zeigen und mehr Effizienz in unser Spiel einbringen, bin ich optimistisch.

Karel Geraerts

Die Tage nach dem Auswärtsspiel in Hannover hat der Coach gemeinsam mit seinem Trainerteam genutzt, um das Unentschieden detailliert zu analysieren. „Die Idee in der zweiten Hälfte war es, einfach weiter mit dem Ball nach vorne zu spielen. Wenn wir diese Spiele in Zukunft gewinnen wollen – und das wollen wir –, müssen wir effizienter werden, unsere Chancen besser nutzen“, bilanziert Geraerts.

Schallenberg fit, Soppy wieder im Mannschaftstraining, Ouédraogo noch fraglich

Ron Schallenberg und Brandon Soppy standen zuletzt nicht zur Verfügung, beide sind aber in dieser Woche ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Schallenberg habe gut mittrainiert, so Geraerts. Soppy stehe bei 80 bis 90 Prozent. Noch unklar ist, wie es um Assan Ouédraogo steht. Bei dem Torschützen aus Hannover muss eine endgültige Entscheidung vorerst noch abgewartet werden, der Mittelfeldspieler trainierte nach seiner Startelf-Rückkehr unter der Woche bislang nur individuell.

Nicht zum Kader zählen wird Dominick Drexler. Der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler ist bis auf Weiteres Teil der U23. „Es ist für mich eine logische Entscheidung, die ich am Montag getroffen habe. Wir haben als Team gemeinsam entschieden, in den nächsten Wochen alles reinzuwerfen und persönliche Befindlichkeiten zurückzustecken“, erklärt Geraerts. Der Fußballlehrer betont: Die Entscheidung sei nicht wegen eines geworfenen Milchshakes getroffen worden. „Ich habe meine Gründe, die bleiben aber intern.“

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