Dimitrios Grammozis: Mutig sein und Eins-gegen-eins-Duelle in der Offensive suchen

Nach gut zwei Wochen Pause rollt am kommenden Wochenende in der Bundesliga wieder der Ball. Die Königsblauen sind am Samstag (3.4.) um 15.30 Uhr bei Bayer Leverkusen gefordert. Chef-Trainer Dimitrios Grammozis könnten bei dieser Aufgabe neue Optionen für seinen Spieltagskader zur Verfügung stehen.

Dimitrios Grammozis

Salif Sané, Mark Uth und Goncalo Paciencia haben viele Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können“, berichtet Grammozis. In den Einheiten habe das Trio einen positiven Eindruck hinterlassen und keine Rückschläge erlitten. Nun gehe es darum, die Intensität immer weiter zu steigern. „Wenn sie weiter so stabil bleiben, kann man über einen Einsatz nachdenken – aber alles in Rücksprache mit der medizinischen Abteilung sowie den Spielern selbst“, ergänzt der Fußballlehrer, der betont, dass die Rückkehrer mit ihrer Qualität der Mannschaft im restlichen Saisonverlauf helfen können.

Huntelaar eine Option für die Startelf – Mercan fällt vorerst aus

Zu diesen Rückkehrern zählt Grammozis ebenfalls Klaas-Jan Huntelaar, der zwar bereits gegen Borussia Mönchengladbach zu einem 15-Minuten-Einsatz kam, nun aber wieder „eine Option für die Startelf“ ist. „Klaas-Jan ist von den Rückkehrern aktuell am weitesten“, sagt Grammozis. „Er ist jemand, der sehr intelligent spielt, die Bälle festmacht und der Mannschaft die Möglichkeit gibt, nachzurücken“, benennt der 42-Jährige einige Stärken des Stürmers.

Vorerst nicht zur Verfügung steht hingegen Levent Mercan, der sich im Training mit der U23, bei der der 20-Jährige während der Länderspielpause Spielpraxis sammeln sollte, eine Knieverletzung zugezogen hat. „Das ist keine strukturelle Verletzung, das Knie ist leicht angeschwollen. Er fällt aber erstmal aus“, erklärt Grammozis.

Leverkusen mit neuem Trainer an der Seitenlinie

Den kommenden Gegner aus Leverkusen bezeichnet der Schalker Trainer aufgrund der individuellen Qualität als „Spitzenmannschaft in der Bundesliga“, den neuen Leverkusener Coach Hannes Wolf, der die Nachfolge von Peter Bosz übernommen hat, als Trainer „mit einem ganz klaren Plan“. „Wir stellen uns auf ein Team ein, das die Fehler des Gegners bestraft“, sagt Grammozis, der ebenfalls Schwächen bei den Rheinländern ausgemacht hat, die er mit seiner Mannschaft ausnutzen möchte.

Offensive bedeutet auch viel Mut, Lockerheit und Unbekümmertheit.

Dimitrios Grammozis

Dabei setzt der Schalker Übungsleiter auf ein verbessertes Offensivspiel, an dem er und sein Trainerteam zusammen mit der Mannschaft in den vergangenen zwei Wochen intensiv gearbeitet hat. „Die Jungs sollen mutig sein, die Eins-gegen-eins-Duelle in der Offensive suchen“, fordert Grammozis. Wichtig sei es, vermehrt in die torgefährlichen Bereiche vorzudringen und dort die richtigen Entscheidungen zu treffen. „Wir hatten gegen Gladbach einige sehr gute Ballgewinne im Mittelfeld, waren dann aber zu unsauber im Spiel nach vorne, sodass die Chancen verpufft sind“, sagt der Chef-Trainer. „Offensive bedeutet auch viel Mut, Lockerheit und Unbekümmertheit. Im Training waren einige Sachen dabei, die mir sehr gefallen haben. Ich erhoffe mir, dass wir im nächsten Spiel wieder einen Schritt nach vorne machen.“