Gegnerporträt

Friedhelm Funkel

Fortuna Düsseldorf: Durchgestartet

Als Fortuna Düsseldorf am 14. Spieltag nach einer 1:3-Niederlage in Bremen mit gerade einmal neun Punkten das Schlusslicht der Tabelle bildete, waren sich viele Experten in Deutschland sicher: Der Aufsteiger aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt wird auf direktem Wege ins Unterhaus zurückkehren. Keine drei Monate später können die Rheinländer so gut wie sicher für ein weiteres Jahr in der Beletage des deutschen Fußballs planen.

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1. FSV Mainz 05: Im Niemandsland

Nicht mal einen Monat ist es her, als einige Fans des 1. FSV Mainz 05 zart vom Europapokal geträumt haben dürften. Nach einem 2:1-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg betrug der Rückstand der Rheinhessen auf Rang sechs lediglich einen Zähler. Vier Wochen (und drei Niederlagen) später befindet sich der FSV im Niemandsland der Tabelle. Das Team von Sandro Schwarz ist aus dem Tritt gekommen.

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Manchester City: Die Meisterschaft ist nicht genug

Mit Manchester City ist im Achtelfinal-Hinspiel am Mittwoch (20.2.) einer der Top-Favoriten dieser Champions-League-Saison in der VELTINS-Arena zu Gast. Mehr als 1,5 Milliarden Euro hat Scheich Mansour Bin Zayed Al Nahyan in den vergangenen zehn Jahren als Hauptanteilseigner in den Verein gepumpt – mit Erfolg. 2012, 2014 und 2018 feierten die Sky Blues drei ihrer insgesamt fünf englischen Meisterschaften, hinzu kommen Titelgewinne im FA-Cup (2011) und englischen Ligapokal (2014, 2016, 2018). Nun soll es endlich auch international mit dem großen Wurf klappen.

Christian Streich

SC Freiburg: Comeback-Qualitäten verleihen Energie

Langweilig waren die vergangenen beiden Spiele des SC Freiburg definitiv nicht. Auf ein Last-Minute-Remis in Stuttgart, bei dem SC-Stürmer Florian Niederlechner in der Nachspielzeit zum 2:2-Endstand traf, folgte zuletzt ein spektakuläres Duell mit dem VfL Wolfsburg. Dabei egalisierten die Breisgauer gleich dreimal einen Rückstand und hätten am Ende fast noch gewonnen.

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Bayern München: Jäger statt Gejagter

25 Punkte, 19 Punkte, 10 Punkte, 10 Punkte, 15 Punkte und 21 Punkte: Mit diesen Vorsprüngen feierte der FC Bayern München in den vergangenen sechs Jahren nach dem 34. Spieltag seine Meisterschaften. Doch in dieser Saison ist die Situation eine andere. Und die Frage stellt sich: Sind die Münchner ein ebenso guter Jäger wie Gejagter?

Pal Dardai

Hertha BSC: Pal Dardai strebt beste Rückrunde seiner Amtszeit an

Erstmals seit neun Jahren ist Hertha BSC wieder mit einem Erfolg in ein neues Kalenderjahr gestartet. Das 3:1 beim mittlerweile seit 13 Spielen sieglosen Schlusslicht 1. FC Nürnberg war gleichzeitig der 1200. Sieg in der Bundesliga-Geschichte der Berliner und überdies der 50. Dreier als Chef-Trainer im Oberhaus für Pal Dardai.

Bruno Labbadia

VfL Wolfsburg: Zwei verschiedene Welten

In den vergangenen beiden Jahren rettete sich der VfL Wolfsburg erst im Nachsitzen. Das eine Mal wurde gegen Eintracht Braunschweig in der Relegation der Klassenverbleib gesichert, das andere Mal zog der Deutsche Meister von 2009 gegen Holstein Kiel den Kopf gerade noch einmal aus der Schlinge.

KRC Genk

KRC Genk: Torhungrig auf dem Weg zum vierten Meistertitel

Der KRC Genk ist derzeit das Maß aller Dinge in der belgischen Jupiler League. Der Club aus der Provinz Limburg, am Freitag (11.1.) um 15.30 Uhr in Benidorm Testspielgegner des FC Schalke 04, führt die Tabelle souverän mit sieben Zählern Vorsprung auf den ersten Verfolger FC Brügge an.

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VfB Stuttgart: Ladehemmung

Im zweiten Jahr nach dem Wiederaufstieg in die Bundesliga visierte der traditionsreiche VfB Stuttgart die oberen Regionen der Tabelle an – stattdessen kämpfen die Schwaben in dieser Spielzeit um den Klassenerhalt. Das größte Manko: die Abschlussschwäche.

Heiko Herrlich

Bayer Leverkusen: Klartext

Trotz allen Talents läuft Bayer Leverkusen seinen Ansprüchen hinterher. Die Konsequenz: unmissverständliche Ansagen – an die Spieler und den Chef-Trainer.

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FC Augsburg: In der Krise, aber nicht in Panik

Mehr als sieben Jahre ist es bereits her, dass der FC Augsburg einen der größten Erfolge der Vereinsgeschichte feierte: den Aufstieg in die Bundesliga. Seitdem geriet es unter den Fußballexperten zur sommerlichen Tradition, die Fuggerstädter als einen der Top-Abstiegskandidaten auszumachen – und jedes Jahr aufs Neue sollten sie sich mit ihren Tipps täuschen.

Lucien Favre

Borussia Dortmund: Glücksgriffe

Nach einer turbulenten Saison haben Borussia Dortmunds Verantwortliche im Sommer einen Umbruch eingeleitet. Die Neubesetzung des Trainerpostens mit Lucien Favre entpuppte sich genauso als Glücksgriff wie die Transfers sogenannter Mentalitätsspieler.