S04 spielt 1:1 bei Werder Bremen

Kolasinac zurück in der Anfangsformation

Nach auskurierten Oberschenkelbeschwerden kehrte Sead Kolasinac in die Startelf zurück. Für ihn musste Bastian Oczipka weichen. Zudem gab es noch zwei weitere Veränderungen in der Anfangsformation. Suat Serdar und Benito Raman standen wegen einer Erkältung nicht zur Verfügung. Ersetzt wurde das Duo von Omar Mascarell und Alessandro Schöpf. Rückkehrer Klaas-Jan Huntelaar und Neuzugang William nahmen zunächst auf der Bank Platz. Beide wurden im Verlauf der Begegnung eingewechselt.

Bester Angriff der ersten Hälfte führt zum 1:0

Nach nicht einmal zwei gespielten Minuten hätte Matthew Hoppe beinahe einen Abstimmungsfehler der Bremer Defensive ausgenutzt. Nach einer Kopfballrückgabe von Theodor Gebre Selassie tauchte der Stürmer links im Strafraum vor dem Tor auf, verfehlte das Gehäuse dann aber aus sehr spitzem Winkel. Abgesehen von dieser Szene passierte im Weserstadion lange nicht viel in den Strafräumen. Schalke hatte in den ersten 45 Minuten deutlich mehr Ballbesitz und war die bessere Mannschaft, Bremen stand allerdings kompakt und ließ kaum etwas zu.

Werder lauerte vor allem auf Konter. Mehr als zwei ungefährliche Schüsse aus der zweiten Reihe von Josh Sargent (14.) und Romano Schmid (16.) brachten die Grün-Weißen im ersten Spielabschnitt aber nicht zustande. Gefährlicher war der Rechtsschuss von Timo Becker auf der anderen Seite. Ein Versuch des Schalker Außenverteidigers aus etwa 20 Metern flog knapp am linken Pfosten vorbei (19.).

Ihren besten Angriff des ersten Durchgangs kreierten die Knappen in der 38. Minute – und der führte zum Erfolg. Nach einem geschickten Becker-Zuspiel legte Amine Harit den Ball von rechts ab in den Rückraum. Sein Pass fand Omar Mascarell, der aus 15 Metern abschloss und Werder-Schlussmann Jiri Pavlenka keine Abwehrchance ließ.

Werder im zweiten Durchgang gefährlicher

Die Gastgeber, die in der Pause gleich drei personelle Veränderungen vorgenommen hatten, starteten druckvoll in den zweiten Spielabschnitt und kamen bereits in den ersten Minuten mehrfach zum Abschluss. Bei einem Kopfball von Ömer Toprak (50.) war Ralf Fährmann aber ebenso zur Stelle wie bei einem Schuss aus 18 Metern von Maximilian Eggestein (52.).

Die Knappen brauchten nach dem Seitenwechsel hingegen einige Minuten, um wieder ihre Linie zu finden. Nach einer Phase, in der sich ein Großteil des Geschehens weitestgehend im mittleren Drittel des Platzes abspielte, wäre der SVW in der 74. Minute fast zum Ausgleich gekommen. Bei einem Kopfball von Yuya Osako aus kurzer Distanz reagierte Ralf Fährmann aber ganz stark und lenkte die Kugel noch an die Latte.

Kurz danach stellten die Grün-Weißen dann aber auf 1:1. Yuya Osako schickte Milot Rashica auf rechts, es folgte ein Rückpass auf Kevin Möhwald. Dessen Schuss aus 16 Metern fand den Weg ins rechte untere Eck (77.). Schalkes Schlussmann war dabei ohne Abwehrchance. Nach dem Ausgleich hatte Werder weitere gute Möglichkeiten. Die beste davon vereitelte Ralf Fährmann in der 87. Minute, als er einen Kopfball von Milot Rashica mit den Fingerspitzen noch über den Querbalken lenkte.

Einen kurzen Schockmoment gab es aus königsblauer Sicht aber noch: In der Nachspielzeit traf Maximilian Eggestein zum vermeintlichen 2:1 für die Bremer. Vorbereiter Theodor Gebre Selassie stand allerdings im Abseits. Nach Intervention des Video-Assistenten nahm Schiedsrichter Sören Storks das Tor daher zurück.

Pokal in Wolfsburg, Heimspiel gegen Leipzig

Den Königsblauen steht eine Englische Woche bevor. Am Mittwoch (3.2.) um 18.30 Uhr ist die Mannschaft von Chef-Trainer Christian Gross im Achtelfinale des DFB-Pokals beim VfL Wolfsburg gefordert. Drei Tage später, am Samstag (6.2.), wird dann wieder um Bundesligapunkte gespielt. Zu Gast um 15.30 Uhr ist RB Leipzig.