David Wagner muss gegen formstarke Werkself auf zahlreiche Spieler verzichten

Zum Abschluss des 31. Spieltags empfängt der FC Schalke 04 am Sonntag (14.6.) um 18 Uhr Bayer Leverkusen in der VELTINS-Arena. Dabei muss Königsblau auf zahlreiche Akteure verzichten. Nichtsdestotrotz werden die Knappen alles geben, um ein positives Resultat zu erzielen.

David Wagner

Die bereits lange Verletztenliste hat sich um Salif Sané erweitert. Der senegalesische Nationalspieler hat einen Muskelfaserriss erlitten, der gleichbedeutend mit dem Saisonende für den Verteidiger ist. Neben dem 29-Jährigen stehen mit Matija Nastasic (muskuläre Probleme) und Jean-Clair Todibo (Kapselbandverletzung am Sprunggelenk) zwei weitere Abwehrkräfte gegen die Werkself nicht zur Verfügung. Und auch Benjamin Stambouli, der nach seiner langwierigen Fußverletzung zwar wieder am Mannschaftstraining teilnimmt, ist laut Chef-Trainer David Wagner noch keine Option.

Darüber hinaus kann Königsblau weiterhin nicht auf das verletzte Quartett Suat Serdar (knöcherner Teilabriss des Außenbandes im Knie), Amine Harit (Innenbandanriss), Guido Burgstaller (Außenbandriss im Knie) und Kapitän Omar Mascarell (Adduktorenverletzung) zurückgreifen. Letztgenannter Akteur hat sich nun einer Operation unterzogen, da die konservative Behandlung nicht den gewünschten Erfolg gebracht hatte. Ein dickes Fragezeichen steht zudem hinter Rabbi Matondo. Der Waliser plagt sich mit Adduktorenproblemen und konnte zuletzt nicht am Training teilnehmen.

McKennie nach Gelbsperre zurück

Immerhin: Weston McKennie kehrt wieder ins Aufgebot zurück. Der US-Amerikaner hatte beim jüngsten 1:1-Unentschieden beim 1. FC Union Berlin aufgrund einer Gelbsperre nicht mitwirken dürfen.

Erneut zum Kader zählen werden auch Can Bozdogan und Malick Thiaw aus der U19. Beide Talente saßen bereits in der Hauptstadt auf der Bank. „Die Jungs sind sehr engagiert im Training“, lobt Wagner. Gleichzeitig erklärt der Coach, dass es nicht unwahrscheinlich sei, dass beide in den kommenden Partien zum Einsatz kommen werden.

Leverkusen reist mit Rückenwind an

Mit Leverkusen trifft der S04 auf die drittbeste Mannschaft der Rückserie. Die Werkself wird mit reichlich Rückenwind nach Gelsenkirchen reisen, da sie vor wenigen Tagen ins Endspiel des DFB-Pokals eingezogen ist. Im Halbfinale setzte sich die Bayer-Elf mit 3:0 beim 1. FC Saarbrücken durch. „Peter Bosz und sein Team machen einen hervorragenden Job“, lobt Wagner die Arbeit seines Kollegen.

„Leverkusen hat eine super Spielidee. Es macht Spaß, ihnen zuzuschauen. Sie haben nicht nur hervorragende Einzelspieler, sondern funktionieren auch als Team auf dem Platz“, so Wagner. Der Chef-Trainer der Königsblauen weiß daher um die Schwere der Aufgabe. Gleichzeitig betont er aber auch, dass seine Mannschaft unbedingt gegen Leverkusen punkten wolle und alles dafür geben werde.