S04 holt einen Punkt beim 1. FC Union Berlin

An der Alten Försterei sind am Samstag (13.2.) keine Tore gefallen. Im Abendspiel trennten sich der 1. FC Union Berlin und der FC Schalke 04 mit einem 0:0-Unentschieden.

Bentaleb in der Startelf – Nastasic fehlt angeschlagen

Christian Gross beorderte Nabil Bentaleb wenige Tage nach dessen Rückkehr ins Mannschaftstraining direkt in die Startelf. Der algerische Nationalspieler nahm den Platz von Mark Uth ein, der wegen einer Oberschenkelverletzung nicht zur Verfügung stand. Verzichten mussten die Königsblauen ebenfalls auf Matija Nastasic (Wadenprobleme). Seinen Platz in der Innenverteidigung nahm Malick Thiaw ein.

Darüber hinaus gab es noch zwei weitere Wechsel in der Anfangsformation: Suat Serdar, der gegen Leipzig zuletzt nach einer auskurierten Grippe nur eingewechselt worden war, rückte für Omar Mascarell ins Team. Zudem kehrte Timo Becker nach Oberschenkelbeschwerden zurück. Der Außenverteidiger begann anstelle von Alessandro Schöpf. Den offensiven Part auf der rechten Seite übernahm William.

Viele Zweikämpfe, kaum Torabschlüsse

Die Gastgeber hatten bereits nach vier Minuten die beste Möglichkeit des ersten Durchgangs. Nach einem Steilpass tauchte Taiwo Awoniyi vor Ralf Fährmann auf, schloss aber etwas zu überhastet ab, sodass Schalkes Schlussmann die Chance vereiteln konnte. Nach anfänglicher Druckphase der Eisernen entwickelte sich schnell ein von vielen Zweikämpfen geprägtes Duell, in dem Schalke den Ball phasenweise sehenswert laufen ließ und insgesamt etwas mehr vom Spiel hatte. Beiden Mannschaften gelang es aber nur selten, sich gefährlich in Tornähe zu kombinieren.

Der erste Abschluss der Königsblauen ließ bis zur 29. Minute auf sich warten. Nach einer feinen Kombination zog Suat Serdar aus 17 Metern ab, platzierte seinen Versuch aber knapp neben den rechten Winkel. Auf der anderen Seite verfehlte Christian Gentner wenig später das Ziel ebenfalls nur knapp. Seine Volleyabnahme aus 22 Metern zischte am rechten Pfosten vorbei (35.). Weitere Chancen gab es bis zum Pausenpfiff nicht.

Union mit den besseren Möglichkeiten

Nach dem Seitenwechsel war die Begegnung weiterhin geprägt von vielen Zweikämpfen. Union Berlin gelang es aber auch mehrfach, diverse gefährliche Möglichkeiten zu kreieren. In der 58. Minute schoss Joel Pohjanpalo aus elf Metern nach einem Gießelmann-Zuspiel daneben, keine 120 Sekunden danach schob Taiwo Awoniyi die Kugel aus aussichtsreicher Position neben den Kasten. Und auch Marcus Ingvartsen hatte kein Glück. Seinen Versuch aus 17 Metern konnte Ralf Fährmann zur Ecke klären (67.).

Bis zum ersten Schalker Torschuss nach der Pause dauerte es rund eine halbe Stunde: Amine Harit schoss einen Freistoß aus 18 Metern knapp über die Latte (76.). Acht Minuten später hatte Marcus Ingvartsen auf der anderen Seite die beste Möglichkeit des zweiten Durchgangs. Bei seinem Kopfball aus kurzer Distanz nach einer Prömel-Flanke von rechts reagierte Ralf Fährmann aber ganz stark und verhinderte das 0:1 aus Schalker Sicht. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit dann noch einmal Königsblau: Nassim Boujellabs Abschluss aus halblinker Position im Strafraum konnten die Eisernen aber zur Ecke blocken.

Revierderby in der VELTINS-Arena

Die nächste Begegnung steigt erneut zur Topspielzeit: Am Samstag (20.2.) um 18.30 Uhr ist Borussia Dortmund zum Revierderby zu Gast in der VELTINS-Arena.

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