Benjamin Stambouli: Ein Spiel zum Vergessen

Als Schiedsrichter Christian Dingert am Samstag (20.4.) das Duell mit der TSG 1899 Hoffenheim abpfiff, musste Benjamin Stambouli erst einmal durchpusten und sich sammeln. „Mir fällt es kurz nach dem Spiel schwer, die richtigen Worte zu finden“, sagte der Franzose. Am Ende mussten seine Mitspieler und er sich eingestehen: der Gegner war abgezockter und effektiver.

Benjamin Stambouli

„Die erste Halbzeit war von uns nicht so schlecht. Aber unser Gegner hat es konsequent gespielt – zwei Chancen, zwei Tore“, so Stambouli. „Wir haben nach der Pause versucht, auszugleichen. Der Anschlusstreffer ist uns gelungen, mehr leider nicht.“ Der 28-Jährige ärgerte sich, dass seine Mannschaft dem Gegner zu viele Räume geboten habe. „Die TSG ist sehr konterstark und hat das ausgenutzt.“ Unterm Strich sei es ein Spiel zum Vergessen gewesen.

Wir müssen nach vorne schauen und in den kommenden Wochen alles geben.

Benjamin Stambouli

Trotz der deutlichen Pleite gegen die Kraichgauer verliert Stambouli seinen Optimismus nicht. „Wir müssen nach vorne schauen und in den kommenden Wochen alles geben“, erklärt der Defensivmann. Dass die kommende Aufgabe alles andere als einfach wird, ist ihm bewusst. „Wir haben eine Woche Zeit, um uns auf das Derby vorzubereiten. Das Spiel ist extrem wichtig für die Fans, aber auch für uns“, betont er.

Wie es sich anfühlt, gegen die Schwarz-Gelben als Sieger vom Feld zu gehen, weiß Stambouli noch aus der Vorsaison. „Wenn man ein Derby gewinnt, dann ist das eines der besten Gefühle auf der Welt. Wir müssen in diesem Spiel an unsere Grenzen gehen“, nimmt er sich und seine Mitspieler in die Pflicht.

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