Jochen Schneider: Verkorkste Saison mit einem Heimsieg abschließen

Beim 1:1-Unentschieden am Samstag (11.5.) in Leverkusen sah Jochen Schneider zwei Gesichter der Königsblauen. „Die erste Halbzeit war nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Das wirkte ein wenig wie im Freundschaftsspiel-Modus. Da hat die Spannung gefehlt“, blickt der 48-Jährige zurück. Die zweiten 45 Minuten hingegen gefielen dem Sportvorstand.

Jochen Schneider

Als Grund für die Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel nennt Schneider vor allem die Pausenansprache von Huub Stevens, der aufgrund des Punktgewinns in der BayArena während seiner Amtszeit als Interimstrainer auswärts ungeschlagen geblieben ist (zwei Siege, zwei Remis). „In der Halbzeit hat Huub deutliche Worte gefunden. Und die sind angekommen“, berichtet der Sportvorstand. „Die Mannschaft hat gegen eine bärenstarke Leverkusener Mannschaft eine richtig gute zweite Halbzeit gespielt und verdient einen Punkt mitgenommen.“

Zehn Niederlagen in 16 Heimspielen, das passt nicht zu unserem Verein.

Jochen Schneider

Solche eine Leistung wünscht sich Schneider am Samstag (18.5.) gegen den VfB Stuttgart über die komplette Spielzeit. „Es wäre extrem wichtig, diese verkorkste Saison mit einem Heimsieg abzuschließen“, sagt der 48-Jährige. Zum einen, weil die Knappen in der Tabelle noch einen oder sogar zwei Plätze nach oben klettern können. Und vor allem, weil Huub Stevens und sein Trainerteam sowie die Fans ein Erfolgserlebnis zum Abschluss in der VELTINS-Arena verdient hätten.

„Ich möchte nicht das Wort Katastrophe in den Mund nehmen. Aber zehn Niederlagen in 16 Heimspielen, das passt nicht zu unserem Verein“, sagt Schneider. „Wir müssen deshalb unsere ganze Energie in diese Woche legen, damit wir gewinnen!“

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