Nassim Boujellab über sein erstes Tor und einen Schockmoment

An das Spiel in Augsburg wird sich Nassim Boujellab sein Leben lang erinnern. Zum einen, weil das Schalker Eigengewächs am Sonntag (13.12.) in seinem 22. Bundesligaspiel sein erstes Tor im deutschen Oberhaus erzielte. Vor allem aber, weil der Mittelfeldmann mehrere Minuten lang um die Gesundheit seines Mitspielers Mark Uth gebangt hat.

Nassim Boujellab

„Ich war als einer der ersten bei Mark. Ich wusste sofort, dass etwas nicht in Ordnung ist“, berichtet Boujellab im Gespräch mit Schalke TV, wie er die Sekunden nach Uths Zusammenprall und den anschließenden Sturz wahrgenommen hat. Er spricht „von einem Erlebnis, das ich vermutlich niemals vergessen werde. Ich bin sehr froh, dass es Mark gut geht. Das ist das Wichtigste!“

Der marokkanische Nationalspieler ärgert sich, dass seine Mannschaftskameraden und er Uth keinen Sieg schenken konnten. „Das war unser großes Ziel“, sagt Boujellab, der in der 61. Minute zum zwischenzeitlichen 2:1 für die Knappen getroffen hatte. „Der Moment, als der Ball im Netz gezappelt hat, war sehr befreiend“, so der 21-Jährige.

Anders sei die Stimmungslage indes beim Abpfiff gewesen: „Das Endergebnis ist sehr bitter – vor allem, weil Augsburg nur noch mit zehn Mann gespielt hat.“ Nach den zwei vergebenen Punkten glaubt Boujellab aber fest daran, dass es am Mittwoch (16.12.) gegen Freiburg besser läuft.

Nassim Boujellab im Interview mit Schalke TV

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