Thomas Reis: Wir haben bis zum Schluss an den Sieg geglaubt

Dank eines ganz späten Treffers vom Elfmeterpunkt durch Marius Bülter haben die Knappen am Freitag (5.5.) beim 1. FSV Mainz 05 mit 3:2 gewonnen. Nach den dramatischen 90+15 Minuten am Mainzer Bruchweg haben sich die Chef-Trainer beider Vereine sowie Tom Krauß und Gerald Asamoah zur Partie geäußert.

Thomas Reis

Thomas Reis:

Wir sind unheimlich glücklich, dass wir drei Punkte mitnehmen können. Wir sind gut in die Partie hineingekommen. Mainz hatte dann eine Torchance, da hat Alexander Schwolow eine sehr gute Reaktion gezeigt. Dann sind wir in Führung gegangen und hatten die Möglichkeit, durch Kenan Karaman auf 2:0 zu erhöhen. Wir wussten, dass Mainz in der zweiten Halbzeit stärker spielen wird. Es ist sehr ärgerlich, durch einen Standard ein Gegentor zu kassieren. In der Phase hat Mainz gedrückt, in dieser haben wir zum Glück das 2:1 erzielt. Der Freistoß zum 2:2 war sensationell. Wir haben bis zum Schluss an den Sieg geglaubt und durch den Elfmeter zum Glück noch das dritte Tor geschossen.

Bo Svensson:

Uns hat heute vor allem in der ersten Halbzeit etwas gefehlt, als Schalke griffiger war und bessere Chancen hatte, wir sahen nicht gut aus. Nach der Pause haben wir das System geändert und haben in dieser guten Phase nach dem 1:1 verpasst, nachzulegen und ein ganz ärgerliches Gegentor weggegeben. Da waren wir am Drücker und haben den Gegner eingeladen.

Tom Krauß:

Ich habe mir vorgenommen, torgefährlicher zu werden. Dass es mir in solch einem wichtigen Spiel gelungen ist, freut mich extrem. Es sind besondere Momente, wenn man zudem sieht, wie die Fans förmlich ausrasten. Ich bin froh, dass wir das 3:2 gemacht haben und ich mit meinem Tor zum Sieg beitragen konnte. Es ist stark, wie Bülti die Ruhe behält, das ist in dem Moment, bei dem alle auf dich schauen, auch nicht normal. Wir waren aggressiv in den Zweikämpfen. Wenn wir uns als Mannschaft und mit dem Support der Fans hochpushen, können wir jeden Gegner ärgern. Jeder Punkt ist wichtig, aber wir sind noch nicht am Ende.

Gerald Asamoah:

Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hätten vielleicht das 2:0 erzielen müssen. Wenn du dir Sicherheit in den Zweikämpfen holst, kannst du dein Spiel auch fußballerisch besser umsetzen. Marius Bülter ist ein Spieler, der mit Tempo ins Eins-gegen-eins geht. Er hat einfach einen Lauf. Ich bin froh, dass wir das Glück auf unserer Seite hatten und noch per Elfmeter das 3:2 erzielt haben. Wir wissen aber auch, dass wir noch viel arbeiten müssen.

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