David Wagner: Zu Null spielen und punkten - möglichst dreifach

Mit einem Heimspiel gegen Werder Bremen endet am Samstag (30.5.) für den FC Schalke 04 eine Englische Woche, deren bisherigen Verlauf sich Spieler, Trainer und Verantwortliche im Vorfeld ganz anders ausgemalt hatten. Nach den beiden Niederlagen gegen Augsburg und in Düsseldorf soll gegen die Grün-Weißen endlich der ersehnte Dreier her. Anpfiff in der VELTINS-Arena ist um 15.30 Uhr.

David Wagner

„Für uns geht es darum, schnellstmöglich wieder zu Null zu spielen und zu punkten – möglichst dreifach“, sagt Chef-Trainer David Wagner. „Dazu müssen wir 90 Minuten lang eine gute Leistung anbieten, unser eigenes Tor mit viel Leidenschaft verteidigen und selbst unsere Chancen nutzen.“ Das gelang zuletzt bei der 1:2-Niederlage in Düsseldorf nicht. „Wir haben in zwei ganz entscheidenden Situationen nicht gut verteidigt“, blickt der Fußballlehrer auf die beiden Gegentore zurück, die aus ruhenden Bällen resultierten. „Und damit haben wir uns selbst aus dem Spiel genommen.“

Abgesehen von den beiden Gegentoren habe seine Mannschaft solide verteidigt, so Wagner. Aber sie habe eben auch ihre eigenen Möglichkeiten nicht genutzt. „Wir haben nicht viele Chancen gehabt, aber durch Daniel Caligiuri und Jonjoe Kenny die klarsten des gesamten Spiels“, meint der 48-Jährige.

Über die taktische Marschroute gegen Bremen möchte ich im Vorfeld nicht sprechen.

David Wagner

Individuelle Kritik möchte der Coach allerdings – zumindest öffentlich – nicht verteilen, denn „wir müssen als Gruppe funktionieren“. Fakt sei, dass die Fehler schnellstmöglich minimiert werden müssen. Ob er gegen Bremen am spielerischen Ansatz im Gegensatz zur Partie in Düsseldorf etwas verändern wird, lässt Wagner offen. „Über die taktische Marschroute möchte ich im Vorfeld nicht sprechen“, so der Chef-Trainer der Königsblauen.

Raman wieder einsatzbereit

Bei seinen Kaderplanungen kann Wagner auf alle Akteure zurückgreifen, die zuletzt gegen die Fortuna im Aufgebot standen. Zudem ist Benito Raman wieder eine Option. Der Belgier ist nach seinen Oberschenkelbeschwerden wieder einsatzfähig. Omar Mascarell und Benjamin Stambouli (beide Aufbautraining), Amine Harit (Innenbandverletzung) sowie Suat Serdar (knöcherner Teilabriss des Außenbandes im linken Knie) fehlen hingegen weiterhin.

Die Startelf steht noch nicht fest. „Bei drei Spielen in sechs Tagen müssen wir auch darauf achten, dass jeder Einzelne die nötige Frische hat“, erklärt Wagner. Personelle Wechsel auf einzelnen Positionen seien also möglich.

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