US-amerikanische Mitglieder leben und erleben ihren S04

Seit Oktober des vergangenen Jahres sind fünf Mannschaftsbetreuer in den Regionen um Magdeburg und Frankfurt sowie in Mittelfranken, Bielefeld und Hamburg aktiv, um noch besser auf die Bedürfnisse der Mitglieder des FC Schalke 04 einzugehen.

Mehr als 30 Mitglieder folgten dem königsblauen Lockruf und verlebten zwei unvergessliche Tage. „Die Resonanz ist überwältigend. Nahezu jedes dritte Mitglied ist unserer Einladung gefolgt“, freut sich Peter Peters. Und sein Vorstandskollege Alexander Jobst fügt hinzu: „Ich bin begeistert, wenn ich sehe, wie unsere Mitglieder in den USA unseren Verein leben. Das macht uns stolz!“

Im Zuge eines Workshops sprachen Mitglieder, Vorstand und Mitarbeiter des Vereins über die Ansprüche und Bedürfnisse der Mitglieder in Übersee. „Wir wollten gerne wissen, was wir für die nordamerikanische S04-Familie machen können. Und wie wir noch mehr Menschen in den USA für unseren FC Schalke 04 begeistern können. Aus der Diskussion haben sich interessante Anregungen und Erkenntnisse ergeben, die wir künftig gerne für unsere Mitglieder in den USA umsetzen möchten“, sagt Florian Hartmann, Leiter der Schalker Mitgliederabteilung. „Wir haben gut zugehört und wichtige Ratschläge bekommen“, erklärt Peters.

„Ich kenne keinen anderen Verein auf der Welt, der solch einen Workshop für Mitglieder im Ausland anbietet“, betont Jobst. Das Feedback der anwesenden Gäste sei durchweg positiv gewesen, freut sich der Marketingvorstand. Und Peters ist sich sicher: „Wenn wir noch einmal in die USA reisen, wird es hier noch mehr Schalker geben.“ Bereits jetzt verfolgen rund 45.000 amerikanische Anhänger täglich Neuigkeiten über ihren Verein auf einer eigenen S04-Facebookseite für die USA. Und immer mehr Fans nutzen auch den Twitter-Account @s04_us für aktuelle Infos aus erster Hand. Der Online-Shop in den USA erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit.

Spätestens, als während des Workshops ein bewegender Film mit zahlreichen Bildern aus der mehr als 111-jährigen Vereinsgeschichte lief, wurde Hartmann, Jobst und Peters bewusst, welch großen Stellenwert der Verein im Leben der Schalker in den USA hat. Denn alle Mitglieder lagen sich dabei in den Armen. Und bei dem einen oder anderen flossen sogar Freudentränen. Für alle Beteiligten ein absoluter Gänsehautmoment.

„Ich bin sehr beeindruckt von der Freundlichkeit und Offenheit der Menschen“, sagt Peters. Schalkes Finanzvorstand bezeichnet die königsblauen Anhänger in Nordamerika als Pioniere und erklärt, dass diese dafür sorgen, dass der FC Schalke 04 auch außerhalb Europas immer bekannter wird. Mit mittlerweile über 140.000 Mitgliedern zählen die Knappen seit einigen Jahren zu den fünf größten Clubs auf der ganzen Welt.

Neben vielen interessanten Gesprächen lebten und erlebten die eingeladenen Mitglieder den S04 auch mit ihren Idolen. Die Gruppe besuchte ebenso wie die Mannschaft das Basketballspiel der Orlando Magic gegen die Washington Wizards und war natürlich auch beim Testspiel der Königsblauen gegen die Fort Lauderdale Strikers im Stadion. Dabei wurden die Treffer von Franco Di Santo und Leroy Sane lautstark bejubelt und gefeiert.

In ihrem Hotel wurden die Mitglieder zudem von Matija Nastasic, Marco Höger und Gerald Asamoah besucht. Das Trio nahm sich viel Zeit zum Plauschen und erfüllte gerne die zahlreichen Foto- und Autogrammwünsche. „Ich finde es beeindruckend, dass wir auch in den USA Mitglieder haben, die am Vereinsleben teilnehmen“, staunt Höger.

„Ich bin total begeistert“, schwärmt Harald Snook. Das S04-Mitglied, das auf Hawaii lebt und dort Königsblau die Daumen drückt, berichtet, dass es total überrascht gewesen sei, als die Einladung von seinem Lieblingsverein ins Haus flatterte. „Ich musste keine Sekunde nachdenken und habe für meinen Sohn und mich sofort zugesagt. Die Möglichkeit, die Spieler, die Verantwortlichen und auch andere Mitglieder kennenzulernen, ist einfach fantastisch.“

Snook, der als Pilot arbeitet und daher viele Fleckchen auf der Welt kennt, ist wegen Norbert Nigbur Schalke-Fan geworden. „Als Kind war ich Torwart – wie Norbert Nigbur. Er war mein Idol“, erklärt er, wie seine Liebe zu Königsblau entflammte. Seither schlägt sein Herz für den S04. „Schade, dass die Entfernung zwischen Hawaii und Gelsenkirchen so groß ist. Ich wäre gerne bei jedem Spiel live dabei. Einmal pro Jahr mache ich aber eine Pilgerfahrt und besuche die VELTINS-Arena!“ Dass Snook dabei künftig gemeinsam mit weiteren Mitgliedern reist, die er in Orlando kennengelernt hat, ist nicht ausgeschlossen. FC Schalke 04. Wir leben dich.

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