Alessandro Schöpf: Schnellstes Tor meiner Karriere

Nach der Punkteteilung beim 1. FC Köln war schalke04.de bei Alessandro Schöpf, Guido Burgstaller und Ralf Fährmann auf Stimmenfang.

Guido Burgstaller:

Wir haben uns in der ersten Halbzeit irgendwann etwas zu weit zurückgezogen und die Kölner das Spiel machen lassen. Da sind wir nicht so in die Zweikämpfe gekommen. In der zweiten Hälfte sind wir dann wieder anders aufgetreten und haben es besser gemacht. In der Schlussphase haben wir noch mal alles probiert und uns gute Chancen herausgespielt. Leider ist uns das Tor nicht mehr geglückt. Ich denke, das Unentschieden ist unterm Strich in Ordnung. Beide Mannschaften hatten ihre Möglichkeiten. Wir wussten, dass es hier schwierig wird. Jetzt nehmen wir den Punkt mit. Wir haben wieder nicht verloren. Das gibt auch Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben.

Alessandro Schöpf:

Bei meinem Tor musste ich eigentlich nicht viel machen. Das hat Daniel Caligiuri überragend vorbereitet. Es war sicherlich das schnellste Tor meiner Karriere. Leider haben wir nach der Führung nicht mehr so guten Fußball gespielt wie in den vergangenen Wochen. Köln hat uns gut zugestellt und wir hatten nicht mehr die spielerischen Lösungen. In der zweiten Hälfte lief es dann wieder besser. Da haben wir phasenweise sehr gut agiert und leider die eine oder andere Großchance liegen gelassen. Am Ende ist der Punkt gerecht, auch wenn wir natürlich lieber gewonnen hätten. Im nächsten Spiel verwerten wir die Möglichkeiten wieder.

Ralf Fährmann:

Wichtig ist, dass wir nicht verloren und auswärts gepunktet haben. Der Spielverlauf war sehr durchwachsen. Wir waren am Anfang deutlich stärker. Dann hat Köln wieder mehr Druck gemacht. Zum Schluss hatten wir wieder mehr von der Partie, aber Köln hatte kurz vor dem Abpfiff auch noch mal eine Riesenchance. Wenn man die Chancenverteilung betrachtet, hätten wir einen Sieg verdient gehabt. Dennoch ist das Ergebnis nach dem Spielverlauf gerecht. Wir wollten nach dem 1:0 auf Konter lauern. Leider haben uns die Kölner dann kalt erwischt.